ich mache mir Sorgen, weil ich quasi nie eine Morgenerektion nach dem Aufwachen habe. Am Tage funktioniert die Erektion bei der Selbstbefriedigung und beim Sex ganz normal.
Ich war schon bei einigen Urologen, auch wegen anderer "Auffälligkeiten". Ich habe in der Vergangenheit einige Speichel-Testosterontests für Zuhause gemacht, von denen einer zu niedrig ausgefallen ist. Hier nochmal die Werte der Speicheltests:
24.10.2018 - 66,4 pg/ml (Referenzbereich: 56 - 140)
05.11.2018 - 112,7 pg/ml (Referenzbereich: 56 - 140)
13.11.2018 - 83,6 pg/ml (Referenzwert: 56 - 140)
06.02.2019 - 21,30 pg/ml (Referenzbereich: 56 - 140) = zu wenig
18.02.2019 - 147,0 pg/ml (Referenzbereich: 41 - 143) = zu viel
Ich war daraufhin beim Hausarzt und bei vier Urologen. Ich habe zur Abklärung noch Testosteron im Blut testen lassen, und einmal in einem "Direktlabor" für Privatzahler auch noch andere Werte nehmen lassen. Diese möchte ich hier kurz auflisten:
Testosteron Blutuntersuchungen:
13.02.2019 18,51 nmol/l (Referenzbereich: 8,63 - 28,98)
13.09.2019 20,14 nmol/l (Referenzbereich: 8,63 - 28,98)
13.09.2019 19,24 nmol/l (Referenzbereich: 8,64 - 29,00)
Blutuntersuchung vom 14.10.2019:
SHBG: 36,0 nmol/l (Referenzbereich: 18 - 54)
TSH basal: 2,34 mIU/l (Referenzbereich: 0,27 - 4,20)
Luteinisierendes Hormon LH: 6,2 mIU/ml (Referenzbereich: 1,7 - 8,6)
Follikelstimulierendes Hormon FSH: 2,6 mU/ml (Referenzbereich: 1,5 - 12,4)
Prolaktin: 8,9 ng/ml (Referenzbereich: 4,04 - 15,2)
Testosteron: 5,55 ng/ml [andere Einheit als oben!!!] (Referenzbereich: 2,49 - 8,36)
Die Urologen untersuchten u.a. auch meine Hoden mit Ultraschall. Die Hodengröße war dabei links 10,5 ml und rechts 12,0 ml. Laut den Urologen sei dies noch völlig ausreichend, wenn auch eher klein.
Da ich auch eine Varikozele an einem Hoden habe, welche laut Urologen aber unbedenklich sei, habe ich dennoch zwei Spermauntersuchungen machen lassen.
Einmal waren es 91,6 Millionen Spermien pro Milliliter, beim zweiten mal 34,0 Millionen Spermien pro Milliliter. (Referenzwert: > 15 Millionen pro Milliliter) Auch die anderen Parameter waren laut den Urologen unauffällig.
Deshalb habe ich noch immer einige Fragen, auch bezüglich der fehlenden Morgenlatte.
1. Ist die fehlende Morgenerektion ein Anzeichen für eine Erektile Dysfunktion? Ich masturbiere quasi täglich oder habe Geschlechtsverkehr, kann dies vielleicht einen Einfluss darauf haben?
2. Muss ich mir Sorgen machen, weil der eine Testosteron-Speicheltest zu niedrig war? Soweit ich weiß wird im Speichel ja das freie Testosteron gemessen, im Blut jedoch das Gesamttestosteron. Jedoch war ja auch das SHBG im normalen Bereich.
3. Wie kommt es zu den doch sehr unterschiedlichen Spermiogrammen? Bei beiden wurde die Karenzzeit eingehalten. Die Urologen waren unterschiedliche. Kann es vielleicht an den verschiedenen Laboren liegen?
Bitte um Hilfe!
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