ich komme gerade etwas sprachlos von der Krebsvorsorge bei der lokalen Urologin zurück.
Kurz die Vorgeschichte.
Vor zwei Jahren war ich zum ersten Mal da, weil ich Blut im Urin festgestellt hatte. Es wurde eine Blasenspiegelung gemacht. Ohne Befund. "Hmm das ist normal, das kommt schonmal vor". Nun gut, es besserte sich auch wieder. Im letzten Jahr bin ich dann über die Altersgrenze für die Krebsvorsorge gerutscht. Also den Vorsorgetermin gemacht. Urin (wieder mit etwas messbarem Blut), Ultraschall (alles ok) und DRU (hmm, ich kann ihre Prostata nicht komplett tasten, die ist so weit hinten). Anm. von mir: Ich lasse mir ab und zu mal die Prostata von einer professionellen Dienstleisterin massieren mit unglaublichen Ergebnissen. Sie hat sich noch nie beschwert, meine Prostata nicht zu packen zu kriegen. Zu nem PSA-Test wollte man mich auch überreden, hatte ich aber abgelehnt. Zu dem Thema Blut im Urin hat man mich mal zu nem Nieren-MRT geschickt. Mein Einwand: Wird nichts bringen: Das Blut ist auch manchmal im Ejakulat.
Heute war nun mal wieder der jährliche Vorsorgetermin dran. Diesmal bei einer anderen Ärztin (der Inhaberin der Praxis). Der Termin bestand aus: "Hmm sie wollen keinen PSA-Test? Was soll ich dann mit Ihnen machen? Prostata können wir ja nicht ertasten." Daraufhin großer Vortrag über die Wichtigkeit des PSA-Testes. Da bin ich weich geworden :-( Blut abgenommen und Tschüß. Wenn was ist, melden wir uns. Kein Ultraschall, kein Urintest, keine weiteren Fragen. Nichts. Gibt es jetzt neue Vorgaben für die Kontrolluntersuchung oder hatte die Dame einfach mal garkeinen Bock?
Kommentar