#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Fragliche Argumentation Prostatitis

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Fragliche Argumentation Prostatitis

    Hallo Herr Dr. Kreutzig- Langenfeld, leider habe ich vor einigen Wochen eine schwer zu knackende Nuss nach meiner urologischen Untersuchung bekommen, da eher Fragen entstanden sind, als dass diese ausgeräumt wurden.
    Leider habe ich seit einigen Monaten eine eher moderate Symptomatik einer Prostatitis, wechselnde Einschränkungen beim Wasserlassen, Brennen, auch nach dem Stuhlgang ein Mißempfinden im Dammbereich, beim Sitzen lokaler Druck, kein Fieber, keine schweren Beeinträchtigungen.
    Davon wollte mein Urologe eigentlich gar nichts wissen. Er hat getastet, Ultraschall, Urinsediment. Es sei alles unauffällig, folglich sei eine Prostatitis ausgeschlossen. Das nicht andere Sachen in Frage kommen, ist mir auch klar. Aber kann ich so bereits die durchaus nicht so seltene Erkrankung definitiv ausschließen?
    Vielen Dank im voraus.


  • Re: Fragliche Argumentation Prostatitis

    Hört sich für mich doch nach einer Prostatitis an....

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

    Kommentar


    • Re: Fragliche Argumentation Prostatitis

      Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld, dachte ich auch, es gibt ja auch noch weitere Anzeichen.
      Der durchaus namhafte Urologe meinte weiter, Patienten mit Prosttitis wären immer schwerkrank, Allgemeinbefinden beeinträchtigt, hätten kein Sexualleben, Urinsediment eben dann auffällig.
      Da geht man etwas betroffen nach Hause und versteht die Welt nicht mehr.
      Beste Grüße

      Kommentar


      • Re: Fragliche Argumentation Prostatitis

        Ich verstehe Sie gut. Ihr Urologe scheint etwas pragmatisch zu sein. Für eine echte bakterielle Prostatitis gilt das. Für eine Prostatitis durch Chlamydien und Mykoplasmen z.B. Gilt das nicht!

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

        Kommentar



        • Re: Fragliche Argumentation Prostatitis

          Vielen Dank. Ich hatte auch einiges gelesen, dass die chronisch abakterielle Prostatitis in 90 Prozent der Fälle am häufigsten sei und völlig unterschiedlich auftreten könne.
          Nach einer Kontrolluntersuchung bei einem anderen Urologen kam dann auch interessanterweise heraus, dass im Rahmen der Zweigläserprobe im Prostata- Massage- Urin eine vermehrte Anzahl von Leukozyten (25/Gesichtsfeld) herauskam. Aus meiner Sicht war das ein eindeutiger Nachweis einer entzündlichen Komponente?

          Kommentar


          • Re: Fragliche Argumentation Prostatitis

            So würde ich es auch bewerten!

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

            Kommentar


            • Re: Fragliche Argumentation Prostatitis

              Herzlichen Dank.

              Kommentar



              • Re: Fragliche Argumentation Prostatitis

                Hallo ich würde dir anraten diese sehr schnell behandeln zu lassen. Ich war mehrmals bei verschidenen urologen. Alle wolten nichts finden doch ich hatte die gleiche probleme wie du. Ich verschleppte das ganze 6 jahre lang. Alls ich den richtigen urolog gefunden hatte und nach 1 jahr Antibiotika Terapie die nichts gebracht hatte, wurde mir die prostata ausgeschabt. Seit diesem zeitpunkt nie wieder beschwerden. Zum glück habe ich schon Kinder den nun wäre das nicht mehr möglich. Aber die gewonnene Lebensqualität ist super.
                Liebe Grüsse

                Kommentar


                • Re: Fragliche Argumentation Prostatitis

                  Hallo Onassis, vielen Dank für die Antwort. Ich finde es immer gut, wenn man sich über ähnliche Beschwerden austauscht.
                  Allerdings besteht mein Problem in einem ganz anderen. Die Beschwerden sind gering bis moderat, man spürt es, aber noch lange kein Grund auf die übliche körperliche Integrität zu verzichten.
                  Mich beschäftigt nur, warum ich von den Fachvertretern der Urologie eigenartige und den üblichen Veröffentlichungen sich widersprechende Aussagen bekommen habe.
                  Die abakterielle Prostatitis ist offensichtlich die häufigste der Entzündungsverläufe, 90%! Wussten meine Urologen das nicht? Hier hieß es, Prostatitis, dass sind schwer Kranke, die haben keine Lust, zu nichts.Prostatitis ist ein Chamäleon, Verlaufsformen en masse. Man kann über einfache diagnostische Schritte nachweisen, ob es eine deutliche entzündliche Problematik gibt. Für mich gibt es hier in der Feststellung der Diagnose ein Signal den allgemein bekannten urologischen Strudel zu verlassen und eine intelligente, differenzierte Behandlung zu verlangen.
                  Gar nicht so wenig Öffentlichkeitsarbeit der "Heeresführung Urologie" aus Bad Homburg bedeutet ja, dass man sich aggressiven Verfahren unterziehen soll. Bitte erst nachdem man verschiedenste Erkrankungen ausgeschlossen und eine zielgerichtete Behandlung versucht hat.

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X