ich denke, ich bräuchte dringend einen Rat.
Wegen einer verengten Harnröhre war die Blasenspiegelung vor einer Woche sehr sehr unangenehm, es war nur schwer ein Durchkommen möglich. Damit die Harnröhre sich beruhigen kann, wurden mir fünf Levofloxacin verschrieben, außerdem Tamsulosin. Wenn letzteres nichts bringt, soll eine OP nötig sein.
Zwei Tage später habe ich mich sehr krank gefühlt. Erhöhte Temperatur, große Erschöpfung, Kopfschmerzen. Ich lag Stunden lang nur im Bett und schlief auch. Als ich in der nächsten Woche erneut zum Urologen ging, meinte dieser, dass kann sowohl von der belastenden Untersuchung kommen als auch von den Tabletten.
Mein Urin wurde nochmal untersucht, die Entzündung war noch nicht weg, also wurden mir weitere zehn Levofloxacin verordnet. Die Symptome dagegen sollten jeden Tag etwas besser werden. Da behielt der Arzt Recht. Teilweise hatte ich noch heftige Kopfschmerzen, teilweise schwitzte ich noch, teilweise hatte ich auch Nackenschmerzen. Aber ich fühle mich heute wieder sehr fit.
ABER!
Jetzt habe ich zufällig im Internet gelesen, dass Fluorchinolon-AB wie Levofloxacin häufig besonders schwere Folgeschäden verursacht haben sollen. Bishin zur erhöhten Gefahr eines Aorta-Risses. Eigentlich soll das Medikament bei nebenwirkungen sofort abgesetzt werden, habe ich auch gelesen.
Da habe ich wirklich Angst bekommen, denn ich bin wirklich noch zu jung für sowas. Vorsichtig ausgedrückt: Kann ich noch davon ausgehen, dass mein Arzt weiß, was er tut?
Kommentar