ich habe nun zum zweiten Mal seit 5 Jahren eine Harnröhrenentzündung. Die erste (Ureaplasmen) war ziemlich heftig (Brennen, Jucken, Ausfluss), dieses Mal war es nur ein Jucken, was mich direkt zum Gang zum Urologen veranlasst hat (Mykoplasmen wurden gefunden). Nach 21 Tagen Doxycyclin und noch Azithromycin (1.5g am Anfang + 3 Tage 0.5g) sind laut Arzt die Bakterien nicht mehr vorhanden und auch keine Leukozyten mehr im Urin zu finden. Allerdings wirkt die vordere Harnröhre und der Meatus deutlich entzündet/gerötet und feucht und ich habe ein ständiges Gefühl des Juckens in diesem Bereich (ziemlich nervig bei allem was ich mache vor allem zum Einschlafen). Alles andere wirkt in Ordnung.
Ich habe allerdings jedes Mal sehr starke Schmerzen nach dem Abstrich (inkl. Ausfluss für ~2 Tage). In genau diesem Bereich wo der Abstrich gemacht wird habe ich jetzt noch das Jucken. Bei meiner ersten Harnröhrenentzündung hatte ich genau das gleiche noch für ~8 Wochen nachdem mir der Arzt Keim- und Entzündungsfreiheit bescheinigt hatte. Ich habe daher den Verdacht, dass ich besonders schlecht auf diese Abstriche reagiere und meine langwierigen Probleme ehr von den schmerzhaften Abstrichen als von der eigentlichen Entzündung kommen.
Daher folgende Fragen:
- Kann das Jucken in der vorderen Harnröhre und die Schwellung/Rötung des Meatus nach mehreren Wochen überhaupt noch vom Abstrich kommen?
- Gibt es Möglichkeiten, die Probleme zu lindern (vor allem das Jucken) bzw. die Heilung zu beschleunigen?
- Oder glauben Sie ehr an eine Prostatitis oder etwas anderes, was die Probleme immer noch verursacht, obwohl der letzte Abstrich negativ ist? (Ich bin direkt beim ersten Jucken zum Arzt, mir selbst fällt es schwerz glauben, dass ich etwas langwieriges verschleppt habe oder nicht losgeworden bin)
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