ich hatte zweimalig eine akute und darauffolgende chronische Prostatitis. Der erste Krankheitsverlauf dauerte von 2014 bis 2017. Die zweite Prostatitis ist nun nach einjährigem Verlauf seit wenigen Wochen saniert. Beide Male war der Auslöser der ungeschützte Geschlechtsverkehr mit meiner Lebensgefährtin. Erfolg brachten (nachdem im ersten Verlauf mehrere mehrwöchige Therapien inkl. Doxy und Moxi unwirksam blieben) mehrere, mehrwöchige, etappenweise (auf das Jahr verteilte) Therapien mit Royithromycin 300mg. Meine Lebensgefährtin wurde aufgrund fehlender Symptomatik bislang nicht therapiert.
Gestern hatten meine Lebensgefährtin und ich einen „Unfall“, wobei das Kondom riss, was ich relativ rasch bemerkte. Mein Hausarzt verschieb uns beiden Roxithromycin (mir 2x 150mg für 18 Tage als Prophylaxe) und meine Lebensgefährtin sollte die Therapie (1x 300mg) für mindestens 24 Tage odernoch 6 Tage länger durchziehen.
Meine Fragen:
1.) Kann die prophylaktische Therapie sinnvoll sein oder wäre es eher zielführend/vorteilhaft abzuwarten, ob in den kommenden Tagen tatsächlich erneute Beschwerden aufzutreten, um zielgerichtet gegen den Auslöser zu vorzugehen?
2.) Kann die Partnertherapie auf lange Frist gesehen, tatsächlich vorbeugend wirken und meine Gefahr eines Rückfalls deutlich minimieren?
Besten Dank,
liebe Grüße,
Gerhard
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