#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Ärger mit Nebenhodenentzündung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Ärger mit Nebenhodenentzündung

    Hallo,

    Ich habe nun schon eine ziemliche Odyssee hinter mir.
    Vor einem Jahr hatte ich eine Nebenhodenentzündung links. Nachdem ich 14 Tage Ciprofloxacin (500mg, morgens und abends) und Ibuprofen nahm, kam ich damit sogar ins Krankenhaus. Gleiches Antibiotikum, intravenös. (Man muss dazu sagen, dass ich mich nicht anständig geschont habe.)
    Ich hatte dann Ende Dezember '19 Schwierigkeiten mit einer brennenden Eichel. Ab zum Arzt. Ich habe Multilind bekommen. Die Symptome waren dann zwar weg, aber nur für die Zeit die die Creme auf der Eichel verteilt war. Dann kam Corona und ich wollte dann erstmal nicht los, vllt wäre der Spuk ja nach 2 Monaten vorbei. Vor einer Woche war ich dann nochmal bei einem anderen Arzt, habe dann Nystalocal bekommen (auch ein Abstrich wurde gemacht). Das brachte starke Linderung auf der Eichel, leider war die Tube zu schnell leer. Und scheinbar brennt jetzt die Vorhautspitze und der Ausgang der Harnröhre. Tiefrot, jucken und brennen.
    Diese Woche von Montag auf Dienstag habe ich dann beim Wasserlassen bemerkt, dass mein rechter Hoden angezogen ist und der Hodensack gerötet war. ZNA, Untersuchung, anfängliche Nebenhodenentzündung rechts. Im Gegensatz zur vorigen Nebenhodenentzündung schmerzlos (außer beim Check der Nebenhoden). Jetzt nehme ich seit Dienstag wieder täglich 2x 500mg Cipro (12h timer läuft ab) und kühle und schone die Hoden und mich. Heute ist Tag 6 von Cipro, nach 10 Tagen sollte ich das absetzen. Mein Arzt kam gestern im Telefonat (wegen der Ergebnisse des Abstrichs) zu dem Schluss Cipro auch für die Entzündung auf der Vorhautspitze zu nutzen. Jetzt hat sich seit Beginn der Medikation nichts wirklich verbessert und ich schiebe wieder Panik, dass es wieder so eine Krankenhaus-Odyssee wird.
    Kurz zu mir: Mitte 20, 1,87m groß und 120kg schwer. Seit Corona ins Home-office verbannt. Sitze also täglich 6 Stunden und mehr.
    Jetzt meine Frage(n): Muss ich mich wieder auf einen Krankenhausaufenthalt gefasst machen? Kann die Nebenhodenentzündung mit falscher Haltung oder einem geklemmten Nerv zu tun haben? (ein Freund hatte mal was in der Richtung). Bin ich zu ungeduldig? Kann es damit zu tun haben, dass der Hoden ständig angezogen ist? (ich kann den Muskel selbst wieder entspannen. Aber er bleibt nicht entspannt.)
    Ich habe am Freitag einen Nachsorgetermin.
    Vielen lieben Dank im voraus.


  • Re: Ärger mit Nebenhodenentzündung

    Eine Nebenhodenentzündung kann schon sehr nervig sein. Krankenhaus aber eher nicht, wenn antibiotische Therapie / Ruhe / Kühlung und Ibuprofen dabei sind. Die Balanitis sollte man in den Griff bekommen. Hier ist jede antibiotische Therapie aber eher kontraproduktiv, da sie Pilzwachstum fördert....
    Daher für die Eichel im akuten Fall:
    2-3x/Tag eine 1:1-Mischung von Polyvidon-Salbe und Panthenol.Salbe auftragen (bekommen Sie in der Apotheke). Zwischendurch immer ganz gut waschen (saure Seifen) und sehr gut trocknen (Fön).

    Wenn es gereizt ist und die Pflege und Vorbeugung im Vordergrund stehen:
    Gute Intim-Pflege-Creme (möglichst mit Mikrosilber) sinnvoll. Hinweise auf meiner Praxisseite oder Google: I#Intim-Pflege, #Herren, #Mikrosilber, #Urologe.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

    Kommentar


    • Re: Ärger mit Nebenhodenentzündung

      Vielen Dank Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld für die zügige Antwort am Sonntagabend. Den Rat werde ich befolgen.
      Also bin ich einfach nur zu ungeduldig?

      Allerbeste Grüße und nochmal vielen lieben Dank!

      Kommentar

      Lädt...
      X