ich bin ein 32jähriger Mann und seit über einem Jahr habe ich folgende Probleme:
1. Häufiges Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen. Die Schmerzen befinden sich dabei in der Harnröhre im Penis. Ferner treten diese Schmerzen nahezu täglich auf. Besonders morgens. Ebenfalls häufig Schmerzen/Brennen in der Harnröhre beim Samenerguss.
2. Ständiger Juckreiz an der Eichel. Diesen würde ich um den Bereich des Harnröhrenausganges lokalisieren.
3. Die Haut um den Bereich des Harnröhrenausganges ist stellenweise deutlich gerötet. Ferner sieht die Haut dort faltig und rissig aus.
Die Beschwerden sind täglich vorhanden, wobei der Schweregrad allerdings variiert. Es gibt bessere und schlechtere Tage.
Natürlich war ich in diesem Jahr sehr häufig bei Ärzten (Urologe und Hautarzt). Es wurden mehrere Urinproben, Samenproben und Abstriche entnommen. Alles ohne Befund. Ferner wurde eine Harnröhrenspiegelung durchgeführt. Dabei meinte der Arzt zwar eine Entzündung zu erkennen aber ansonsten keine Auffälligkeiten.
Behandelt wurde mit diversen Salben und vielen verschiedenen Antibiotika. Ferner noch Tamsulosin. Alles ohne Erfolg.
Neuerdings bin ich als Patient in einer Uniklinik. Leider haben die dortigen Ärzte auch keine einschlägige Idee, wie mir geholfen werden kann. In zwei Monaten werde ich dort beschnitten. Ich bin froh darum und es ist ein kleiner Hoffnungsschimmer. Gleichzeitig habe ich aber auch Angst, dass dieser Eingriff nichts bringt. Wir werden sehen ...
Die ganze Angelegenheit ist mittlerweile ein sehr einschneidendes Problem für mich. Mein Leben wird dadurch komplett zerstört. Auch sind meinerseits viele Ängste mit der Problematik verbunden ("die Probleme gehen nie wieder weg", "es ist in Wahrheit eine bösartige Erkrankung oder es entwickelt eine solche daraus" usw.).
Bis auf die geschilderten Probleme war ich immer vollkommen gesund. (Übrigens hatte ich auch nie mit psychischen Problemen zu tun.) Seitdem die Probleme angefangen haben, habe ich keine Partnerin und keinen Geschlechtsverkehr.
Was würden sie mir raten? Sollte die Beschneidung nichts bringen, wie sollte ich am besten weiter vorgehen? Auch in Anbetracht der Tatsache, dass die behandelnden Ärzte möglicherweise selber keine Idee für eine sinnvolle Therapie mehr haben. Gibt es vielleicht bestimmte Verfahren zur weiteren Diagnosestellung, auf die ich meine Ärzte ansprechen könnte?
Ich danke Ihnen vielmals für Ihren Rat.
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