Hodenschmerzen seit 3 Wochen
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,
ich, männlich, 1,96m, 90kg, 34 Jahre befinde mich zurzeit auf einer längeren Weltreise. Ich muss Ihnen mitteilen, dass ich gut vorgesorgt habe und geimpft bin. Hep A + B, Tollwut, Masern, Mumps, Röteln, Polio, Diphterie, Tetanus, Pertussis, Japanische Enzefalitis, Meningitis, FSME, Vivofif, Dukerol Cholera.
Zu meinen Problemen: Nach etwa 5 Wochen Aufenthalt in Indien hat mein rechter Hoden angefangen Probleme zu bereiten. Dieser ziehende Schmerz setzte plötzlich nach dem Duschen ein.
Zunächst habe ich eine Pilzinfektion vermutet (wegen roter Punkte auf der Eichel und weißem Ausfluss um die Eichel) und dies selbst mit einer Salbe behandelt. Da mein Problem nicht besser wurde, habe ich ein Krankenhaus aufgesucht. Dort hat man ebenso eine Pilzinfektion vermutet.
Leider wurde mein Problem nach einigen Tagen immer noch nicht besser.
Den Schmerz würde ich als unangenehmes Ziehen beschreiben, aber nicht als starken Schmerz. Zudem empfinde ich ein Ziehen im rechten Intimbereich, vom Penisansatz nach oben Richtung Bauch. Zu Beginn ging das Ziehen sogar bis in das Bein. Einen Leistenbruch würde ich ausschließen.
Aus diesem Grund habe ich einen Urologen aufgesucht, der eine Ultraschalluntersuchung am Hoden durchgeführt hat. Ein Abstrich, bzw. Urintest wurde nicht gemacht. Als Ergebnis des Scans wurde eine Variocele zweiten Grades diagnostiziert. Des Weiteren hat der Arzt mir zu einer baldigen OP geraten, da ich sonst unfruchtbar werden könne. Da ich keinen Kinderwunsch habe, ist mir dies nicht wichtig. Mein rechter Hoden war zu diesem Zeitpunkt leicht angeschwollen und gerötet. Der Urologe hat mir daraufhin das Antibiotikum Fynal 500 verschrieben, welches ich 10 Mal über 5 Tage eingenommen habe. Ich solle mir keine Sorgen machen, es wäre nur ein kleines Problem, war die Aussage. Nach Beenden der Einnahme, wurde der Schmerz minimal besser.
Zwischenzeitlich bin ich weiter nach Sri Lanka geflogen.
Ich hatte weiterhin ein unangenehmes Empfinden und bin in eine Apotheke. Da ich kein Vertrauen mehr in die Ärzte habe, haben ich den Pharmazeuten dort um Rat gebeten. Dieser hat mir zur Einnahme von Ciprofloxacin 500mg, sowie Norfloxacin 400mg geraten. Beide habe ich über 8 Tage (jeweils 16 Tabletten eingenommen). Der Schmerz ist mittlerweile etwas besser geworden und die Schwellung zurückgegangen, aber dennoch weit weg vom Normalzustand. Besonders am Morgen nach dem Aufwachen fühlt es sich fast normal an.
Hin und wieder habe ich den rechten Hoden mit einem Eispack gekühlt, welches mein Empfinden ebenso kurzzeitig verbessert hat. Zudem vernehme ich immer noch ein Ziehen im rechten Schambereich. (Infektion?)
Ganz wichtig für Sie: Durch Anheben des Hodensackes wird der Schmerz nicht besser. Ich muss ebenso sagen, dass ich keine Bettruhe einhalte und täglich unterwegs bin. Schmerzen beim Husten habe ich keine. Ich esse auch normal und fühle mich sonst fit.
Der ganze Ablauf erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa 3 Wochen. Eine Rückreise nach Deutschland, um einen besseren Arzt zu konsultieren, ist im Moment eigentlich nicht geplant. Zu was können sie mir raten Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld? Kann ich ein anderes Antibiotikum versuchen, oder benötigt die Heilung mehr Geduld? Ich möchte endlich wieder meine Reise genießen können ☹
Vielen Dank im Voraus!
Freundliche Grüße,
Tom B.
ich, männlich, 1,96m, 90kg, 34 Jahre befinde mich zurzeit auf einer längeren Weltreise. Ich muss Ihnen mitteilen, dass ich gut vorgesorgt habe und geimpft bin. Hep A + B, Tollwut, Masern, Mumps, Röteln, Polio, Diphterie, Tetanus, Pertussis, Japanische Enzefalitis, Meningitis, FSME, Vivofif, Dukerol Cholera.
Zu meinen Problemen: Nach etwa 5 Wochen Aufenthalt in Indien hat mein rechter Hoden angefangen Probleme zu bereiten. Dieser ziehende Schmerz setzte plötzlich nach dem Duschen ein.
Zunächst habe ich eine Pilzinfektion vermutet (wegen roter Punkte auf der Eichel und weißem Ausfluss um die Eichel) und dies selbst mit einer Salbe behandelt. Da mein Problem nicht besser wurde, habe ich ein Krankenhaus aufgesucht. Dort hat man ebenso eine Pilzinfektion vermutet.
Leider wurde mein Problem nach einigen Tagen immer noch nicht besser.
Den Schmerz würde ich als unangenehmes Ziehen beschreiben, aber nicht als starken Schmerz. Zudem empfinde ich ein Ziehen im rechten Intimbereich, vom Penisansatz nach oben Richtung Bauch. Zu Beginn ging das Ziehen sogar bis in das Bein. Einen Leistenbruch würde ich ausschließen.
Aus diesem Grund habe ich einen Urologen aufgesucht, der eine Ultraschalluntersuchung am Hoden durchgeführt hat. Ein Abstrich, bzw. Urintest wurde nicht gemacht. Als Ergebnis des Scans wurde eine Variocele zweiten Grades diagnostiziert. Des Weiteren hat der Arzt mir zu einer baldigen OP geraten, da ich sonst unfruchtbar werden könne. Da ich keinen Kinderwunsch habe, ist mir dies nicht wichtig. Mein rechter Hoden war zu diesem Zeitpunkt leicht angeschwollen und gerötet. Der Urologe hat mir daraufhin das Antibiotikum Fynal 500 verschrieben, welches ich 10 Mal über 5 Tage eingenommen habe. Ich solle mir keine Sorgen machen, es wäre nur ein kleines Problem, war die Aussage. Nach Beenden der Einnahme, wurde der Schmerz minimal besser.
Zwischenzeitlich bin ich weiter nach Sri Lanka geflogen.
Ich hatte weiterhin ein unangenehmes Empfinden und bin in eine Apotheke. Da ich kein Vertrauen mehr in die Ärzte habe, haben ich den Pharmazeuten dort um Rat gebeten. Dieser hat mir zur Einnahme von Ciprofloxacin 500mg, sowie Norfloxacin 400mg geraten. Beide habe ich über 8 Tage (jeweils 16 Tabletten eingenommen). Der Schmerz ist mittlerweile etwas besser geworden und die Schwellung zurückgegangen, aber dennoch weit weg vom Normalzustand. Besonders am Morgen nach dem Aufwachen fühlt es sich fast normal an.
Hin und wieder habe ich den rechten Hoden mit einem Eispack gekühlt, welches mein Empfinden ebenso kurzzeitig verbessert hat. Zudem vernehme ich immer noch ein Ziehen im rechten Schambereich. (Infektion?)
Ganz wichtig für Sie: Durch Anheben des Hodensackes wird der Schmerz nicht besser. Ich muss ebenso sagen, dass ich keine Bettruhe einhalte und täglich unterwegs bin. Schmerzen beim Husten habe ich keine. Ich esse auch normal und fühle mich sonst fit.
Der ganze Ablauf erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa 3 Wochen. Eine Rückreise nach Deutschland, um einen besseren Arzt zu konsultieren, ist im Moment eigentlich nicht geplant. Zu was können sie mir raten Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld? Kann ich ein anderes Antibiotikum versuchen, oder benötigt die Heilung mehr Geduld? Ich möchte endlich wieder meine Reise genießen können ☹
Vielen Dank im Voraus!
Freundliche Grüße,
Tom B.
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