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Panische Angst vor IPP

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  • Panische Angst vor IPP

    Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

    kurz zu mir: 28 Jahre alt, Nichtraucher, kein Alkohol, Normalgewicht.

    Ich habe mehr oder weniger das gesamte Wochenende mit Masturbation verbracht. Der Penis war zwar nie länger als vielleicht 1 bis 2 Stunden erigiert, zwischendurch auch immer mal wieder halbsteif oder komplett schlaff, aber es war schon exzessiv. Habe das teilweise nicht unter Kontrolle und würde es als eine Art Sucht bezeichnen. Bin unbeschnitten und liebe einfach das intensive Gefühl. Ich rede von normaler, eher sanfter Masturbation, also keine Penisringe oder sonstige gewaltvolle Manipulationen. Trotzdem fühlte sich der Penis irgendwann am späten Abend überlastet an, sowohl die Haut der Eichel, als auch die Schwellkörper. Ich habe es dann sein lassen und einen leichten Verband angelegt, um in der Nacht weitere Reibung zu verhindern. Am nächsten Morgen war es im Großen und Ganzen schon wieder besser und es ging nicht lange gut… Habe wieder angefangen zu masturbieren, allerdings deutlich kürzer, vielleicht 2 oder 3 Stunden.

    Jedenfalls hatte ich auf einmal das Gefühl, als wäre mein Penis etwas schief, also im Verlauf des Schwellkörpers nach links gebogen. Es ist wirklich nicht viel und ich tue mir mit einer Winkelzahl schwer, vielleicht 10° Abweichung. Ich kann auch nicht sagen, ob ich das schon immer hatte und ich mich da nur auf einmal hineingesteigert habe. Nun lässt es mir aber einfach keine Ruhe mehr. Die Biegung ist auch im Schlaffen zustand von oben betrachtet sichtbar. Peniswurzel kommt gerade aus dem Schambein und verläuft dann nach ca. 3cm leicht nach links gebogen, sodass die Eichel eher auf Höhe des linken Hoden liegt. Ist das noch normal oder bereits eine Penisdevitation?

    Ich weiss, dass ich vor vielen Jahren wegen desselben Problems bei einem Urologen war. Dieser hat damals einen Ultraschall gemacht und mir versichert, dass alles in Ordnung sei. Zwischenzeitlich hatte ich es dann wohl wieder vergessen und die ganzen Jahre nicht mehr dran gedacht, durch die zuletzt heftige Masturbation ist es aber wohl aufgrund der Angst wieder hochgekommen.

    Natürlich habe ich gleich den größten Fehler überhaupt gemacht und Dr. Google zu Rate gezogen: Horror-Diagnose IPP. Hat schreckliche Panik in mir ausgelöst, seitdem geht gar nichts mehr.

    Nun hätte ich noch ein paar gezielte Fragen an Sie bezüglich IPP, die vielleicht auch anderen helfen könnten:
    1. Ist jede erworbene Penisdevitation auf Plaques zurückzuführen und somit Teil des Krankheitsbildes der IPP oder gibt es auch andere Ursachen, etwa das onanieren mit der linken Hand über Jahre hinweg, sodass der Penis irgendwann leicht nach links tendiert (normale Alterserscheinung)?
    2. Gibt es eine Möglichkeit eine IPP zuverlässig zu diagnostizieren oder gar auszuschließen? Ich habe gehört Ultraschall soll nicht ganz so eindeutig sein, außer bei gravierenderen Fällen.
    3. Im Internet sieht man bei IPP vorallem Penisse, die in einem extrem 90-Grad-Winkel nach oben gebogen sind, gibt es das auch seitlich oder sowohl seitlich als auch nach oben?
    4. Ich leide zusätzlich seit vielen Jahren an einer Verspannung der Beckenbodenmuskulatur und daraus resultierendem „Hard Flaccid“, denken Sie, das könnte das auch ohne IPP erklären?
    5. Gründe für die Entstehung einer IPP sind im Großen und Ganzen ja nicht näher erforscht, es muss aber auf eine Verletzungen der Schwellkörper zurückgehen, also muss es ja wiederrum im Zusammenhang mit Masturbation/Sexualverhalten stehen. Ich habe deshalb vor, die nächsten 1 bis 2 Monate mein bestes Stück einfach mal ganz in Ruhe zu lassen. Denken Sie, das ist eine gute Idee, oder würde man damit eine beginnende IPP eher noch begünstigen?
    6. Und zu guter letzt: Aus Ihrer Praxiserfahrung – welcher Teil der Männer mit Penisdevitation sind tatsächlich von IPP betroffen und wie häufig ist soetwas? Also ich rede jetzt von leichter Biegung nach links oder rechts und ab wann hat sowas krankheitswert?
    Vielen Dank und beste Grüße


  • Re: Panische Angst vor IPP

    Das ist ja keine Frage, mehr ein wissenschaftliches Interview!!!

    Ich habe den Eindruck, Sie googeln entschieden zu viel!

    1. kann auch Narbe sein nach Einrissen

    2. nain.... sono und Verlauf!

    3. alle Richtungen

    4. kein Zusammenhang

    5. These.... vergessen Sie es!!! Die meisten Penisse werden benutzt und haben keine IPP!

    6. Selten! Leichte Biegungen völlig normal!!!

    Runter kommen!!


    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Panische Angst vor IPP

      Hallo und vielen Dank für die schnelle Antwort.

      Ja, Sie haben vermutlich recht. "Morbus Google" nennt mein Hausarzt das.

      Trotzdem hätte ich noch 2 abschließende Fragen:

      1. 60 bis 90 Tage Enthaltsamkeit eher nützlich oder schädlich? Ein Versuch könnnte es doch wert sein. Ich meine halt nur, falls da eine unterschwellige Entzündung der Schwellkörper sein sollte, dann könnte das doch ausheilen.

      2. Gibt es Spontanheilung bei IPP bzw. Fälle in denen das halt minimal vorhanden ist und sich nicht verschlechtert? Was mir nämlich in erster Linie Angst macht, sind diese krummen Gruken, mit denen Geschlechtsverkehr kaum mehr möglich erscheint.

      Ich werde mal einen Termin beim Hausarzt machen und in ein paar Monaten berichten.

      Gruß

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      • Re: Panische Angst vor IPP

        1. weder noch
        2. Ja

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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