seit vielen Jahren habe ich (Alter: 47) eine ED, die psychogenen Ursprungs zu sein scheint. Rein organisch ist alles in Ordnung und bei der SB sowie nachts/morgens gibt es keine nennenswerten Probleme mit der Erektion.
Vor etwa 10 Jahren hatte ich probeweise Tadalafil eingenommen, was selbst bei geringen Dosen sehr gut gewirkt hat. Leider habe ich vor etwa 2 Jahren eine nichtarteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie (NAION) auf einem Auge erlitten und mit dieser Erkrankung ist die Einnahme von PDE5-Hemmern kontraindiziert.
Aktuell überlege ich daher, es einmal mit Alprostadil-Injektionen zu versuchen. Meine Frage ist, ob es mit dieser Therapie ähnliche "Reparatureffekte" wie bei den PDE5-Hemmern gibt. Damals hatte ich nämlich festgestellt, dass die lang anhaltenden und harten Erektionen durch das Medikament im nachhinein eine deutliche Verbesserung auch ohne eine Medikamenten-Gabe bewirkten (nach dem Motto "use it or lose it"). Kann dies Ihrer Einschätzung nach auch bei Alprostadil-Injektionen auch der Fall sein? Oder läuft man hierbei eher Gefahr, von dem Medikament "abhängig" zu werden?
Viele Grüsse
Michael
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