ich habe endlich im Oktober eine Vasektomie durchführen können - aus persönlichen und psychischen Gründen war es mir ein Bedürfnis. Bin nun sehr froh es gemacht zu haben.
Leider habe ich ca. seit Weihnachten ziehende, extreme Schmerzen im linken Hoden beim Stehen und Gehen. Sie lassen erst im Liegen und Sitzen nach ca. 10min nach. Heute allerdings sind sie zum ersten Mal auch ganz leicht im Sitzen noch zu spüren.
Bin natürlich gestern nochmal bei dem Urologen gewesen der die OP durchgeführt hat. Soweit alles gut, er hat einen Ultraschall gemacht und meinte es sieht nichts entzündet oder sonst wie ungewöhnlich geschwollen aus. Er meint es könnte eine verspätete Nervenreaktion sein oder meine Krampfader 3. Grades, die ich schon vor der OP hatte, die sich aber jetzt erst meldet.
Die weitere Behandlung ist jetzt Plan A 1 Woche Ibu, um zu schauen ob die Nerven sich dadurch beruhigen und ob der Schmerz zurück kehrt. Plan B danach wäre noch einmal eine Betäubungsspritze zu selbem Zweck zu setzen und Plan C wäre die OP der Krampfader.
Habe mich jetzt für Plan A mit den Ibu entschieden. Hab aber ganz vergessen, dass ich das letzte mal schon nach 3 Tagen Erbrechen und Durchfall hatte trotz Magenschoner. Geht jetzt schon langsam wieder los mit Magenbeschwerden, würde daher erwägen die Krampfader zu entfernen.
Ist mir allerdings etwas peinlich jetzt ohne Grund schon wieder die Pferde verrückt zu machen daher wollte ich mich einmal mit einer zweiten Meinung absichern.
Was raten die Experten? Bin etwas unschlüssig... Einserseits hatte ich letztes Jahr schonmal ähnliche Krampfaderschmerzen und war gestern abend doch relativ sicher, dass es vermutlich nur die Krampfader ist. Dass die Schmerzen im Sitzen jetzt auch ganz leicht merkbar sind, ist jedoch neu...
Was ist wahrscheinlicher als Ursache der Schmerzen? Varikozele oder Nervenreize nach der OP?
Danke für Ihre Hilfe!
Mit freundlichen Grüßen
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