Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,
ich habe ein Problem und ich hoffe Sie können mir einen Rat geben.
Ich leide unter einer gutartigen Vergrößerung der Prostata, was sich mit Problemen mit der Blasenentleerung bemerkbar gemacht hat. Ich konnte meine Blase nicht mehr vollständig entleeren. Es blieben immer 200 - 300ml Resturin in der Blase zurück. Anfang 2018 hatte ich mit einer Prostatitis zu kämpfen. Nach wochenlanger Einnahme von verschiedenen Antibiotika bekam ich dieses wieder in den Griff. Mitte 2018 dann nochmal eine Prostatitis mit Harnwegsinfekt und Harnverhalt. Auch dieses bekam ich nach wochenlanger Antibiotikaeinnahme wieder in den Griff. Nachdem ich den Urologen gewechselt und nun bei einer Urologin bin, riet mir diese nach mehrmaliger Untersuchung zu einer Prostataoperation. Es kamen dafür zwei Methoden in Frage die die Krankenkasse übernahm. Die Turp oder die Green light laser. Ich entschied mich für den Green light laser, da er eine schnellere Heilung, kürzeren Krankenhausaufenthalt und weniger Risiken (da ich ja erst 52 Jahre alt bin) versprach. Am 26.11.2019 war die OP. Es verlief laut der Ärzte alles problemlos und gut. Nach einem Tag wurde mir der Katheder entfernt, mit dem Ergebnis das ich nicht richtig Wasserlassen konnte und sich wieder ein Harnverhalt zeigte. Daraufhin wurde mir im Krankenhaus nochmal ein Harnröhrenkatheter für zwei weitere Tage eingesetzt und ich bekam 2 x tägl. Diclofenac.
Am Freitag ganz früh wurde mir der Katheter wieder gezogen. Das Ergebnis war jedoch wieder ein Harnverhalt. Ich konnte zwar schon etwas Wasser lassen, aber leider nicht genug um die Blase gut zu entleeren. Man riet mir vor verlassen des Krankenhauses zu einem Bauchdeckenkatheter, den ich aber erstmal ablehnte. Ich verließ das Krankenhaus und hoffte mal das beste. Leider ist es nicht gut verlaufen. Ich ging am Sonntagnachmittag in die Notaufnahme ins Krankenhaus mit Harnverhalt und bekam wieder einen Harnröhrenkatheter gelegt. Dieser blieb dann bis zum darauffolgenden Donnerstag drin und wurde durch einen Bauchdeckenkatheter ersetzt. Seit dem 5.12.19 laufe ich nun mit dem Bauchdeckenkatheter herum. Wenn ich zu Hause bin mache ich auch eine Urinmengenmessung. Am Anfang waren es immer zwischen 50 - 150ml über natürliche Auslass und 250 - 450ml über den Katheter. Die letzten Tage waren es immer zwischen 150 - 250ml über den natürlichen Auslass und 150 - 300ml über den Katheter. Es ist ein stetiges Auf und Ab. Hinzu kommt das ich im Harnröhrenbereich immer wieder mal beim Wasserlassen ein Brennen verspüre. Bis vor kurzem war auch immer etwas Blut mit dabei. Mehrere Urinuntersuchungen ergaben keinen Befund. Es wurde kein Keim entdeckt. Somit wurde mir auch kein Antibiotika verschrieben. Im Moment ist es wieder schlechter mit dem Wasserlassen geworden. Immerhin Blut scheint keines mehr dabei zu sein. Ich hatte auch eine Zeit lang einen weißen Ausfluß aus der Harnröhre. Auch dieser ist wohl verschwunden. Am 10.1.20 habe ich einen weiteren Termin bei meiner Urologin. Kann es sein das dieses ganze Dilemma mit dem Bauchdeckenkatheter zusammen hängt? Kann es sein, das sich dieser Katheter auf die Harnröhre auswirkt? Allergie oder sowas? Ich finde es schon komisch das es einfach nicht richtig abheilen möchte. Laut Aussage meiner Urologin ist sie sich zu 100% sicher, ob mit einer Nachoperation oder ohne, das alles wieder in Ordnung kommt und ich meine Blase wieder vollständig entleeren kann.
Bitte nicht falsch verstehen ich vertraue meiner Urologin voll und ganz.
Für einen Rat währe ich Ihnen trotzdem sehr dankbar, da ich mir schon sehr viele Gedanken mache.
MfG
J. Treczka
ich habe ein Problem und ich hoffe Sie können mir einen Rat geben.
Ich leide unter einer gutartigen Vergrößerung der Prostata, was sich mit Problemen mit der Blasenentleerung bemerkbar gemacht hat. Ich konnte meine Blase nicht mehr vollständig entleeren. Es blieben immer 200 - 300ml Resturin in der Blase zurück. Anfang 2018 hatte ich mit einer Prostatitis zu kämpfen. Nach wochenlanger Einnahme von verschiedenen Antibiotika bekam ich dieses wieder in den Griff. Mitte 2018 dann nochmal eine Prostatitis mit Harnwegsinfekt und Harnverhalt. Auch dieses bekam ich nach wochenlanger Antibiotikaeinnahme wieder in den Griff. Nachdem ich den Urologen gewechselt und nun bei einer Urologin bin, riet mir diese nach mehrmaliger Untersuchung zu einer Prostataoperation. Es kamen dafür zwei Methoden in Frage die die Krankenkasse übernahm. Die Turp oder die Green light laser. Ich entschied mich für den Green light laser, da er eine schnellere Heilung, kürzeren Krankenhausaufenthalt und weniger Risiken (da ich ja erst 52 Jahre alt bin) versprach. Am 26.11.2019 war die OP. Es verlief laut der Ärzte alles problemlos und gut. Nach einem Tag wurde mir der Katheder entfernt, mit dem Ergebnis das ich nicht richtig Wasserlassen konnte und sich wieder ein Harnverhalt zeigte. Daraufhin wurde mir im Krankenhaus nochmal ein Harnröhrenkatheter für zwei weitere Tage eingesetzt und ich bekam 2 x tägl. Diclofenac.
Am Freitag ganz früh wurde mir der Katheter wieder gezogen. Das Ergebnis war jedoch wieder ein Harnverhalt. Ich konnte zwar schon etwas Wasser lassen, aber leider nicht genug um die Blase gut zu entleeren. Man riet mir vor verlassen des Krankenhauses zu einem Bauchdeckenkatheter, den ich aber erstmal ablehnte. Ich verließ das Krankenhaus und hoffte mal das beste. Leider ist es nicht gut verlaufen. Ich ging am Sonntagnachmittag in die Notaufnahme ins Krankenhaus mit Harnverhalt und bekam wieder einen Harnröhrenkatheter gelegt. Dieser blieb dann bis zum darauffolgenden Donnerstag drin und wurde durch einen Bauchdeckenkatheter ersetzt. Seit dem 5.12.19 laufe ich nun mit dem Bauchdeckenkatheter herum. Wenn ich zu Hause bin mache ich auch eine Urinmengenmessung. Am Anfang waren es immer zwischen 50 - 150ml über natürliche Auslass und 250 - 450ml über den Katheter. Die letzten Tage waren es immer zwischen 150 - 250ml über den natürlichen Auslass und 150 - 300ml über den Katheter. Es ist ein stetiges Auf und Ab. Hinzu kommt das ich im Harnröhrenbereich immer wieder mal beim Wasserlassen ein Brennen verspüre. Bis vor kurzem war auch immer etwas Blut mit dabei. Mehrere Urinuntersuchungen ergaben keinen Befund. Es wurde kein Keim entdeckt. Somit wurde mir auch kein Antibiotika verschrieben. Im Moment ist es wieder schlechter mit dem Wasserlassen geworden. Immerhin Blut scheint keines mehr dabei zu sein. Ich hatte auch eine Zeit lang einen weißen Ausfluß aus der Harnröhre. Auch dieser ist wohl verschwunden. Am 10.1.20 habe ich einen weiteren Termin bei meiner Urologin. Kann es sein das dieses ganze Dilemma mit dem Bauchdeckenkatheter zusammen hängt? Kann es sein, das sich dieser Katheter auf die Harnröhre auswirkt? Allergie oder sowas? Ich finde es schon komisch das es einfach nicht richtig abheilen möchte. Laut Aussage meiner Urologin ist sie sich zu 100% sicher, ob mit einer Nachoperation oder ohne, das alles wieder in Ordnung kommt und ich meine Blase wieder vollständig entleeren kann.
Bitte nicht falsch verstehen ich vertraue meiner Urologin voll und ganz.
Für einen Rat währe ich Ihnen trotzdem sehr dankbar, da ich mir schon sehr viele Gedanken mache.
MfG
J. Treczka
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