Bin 57 J. alt und habe seit ca. 1 Jahr teils erhebliche Erektionsschwierigkeiten. Über einen Online-Service habe ich mir Tadalafil 5 mg (ABZ Pharma) verschreiben lassen. Ich habe nur eine viertel (!) Tablette abends (3 Tage in Folge, nur ein Versuch damit) eingenommen, aber die Wirkung war bereits so schon extrem gut.
Das Problem ist, dass ich auch in dieser äußerst geringen Dosierung Nebenwirkungen spüre.
Die Augen wirken angestrengt (bin allerdings sowieso weitsichtig mit 3 Dioptr.), leichter Kopfschmerz gelegentlich, Durst, Sodbrennen (gelegentlich), leichte Muskelschmerzen.
Das alles wäre mir noch egal, aber zusätzlich habe ich so ein Druckgefühl (leichtes Stechen) in der Herzgegend, welches natürlich etwas besorgniserregend ist. Evtl. eine Art Muskelschmerz ?!?
Nun ist ja bekannt, dass PDE5-Hemmer eher positiv fürs Herz wirken sollen.
Ich überlege nun, ob ich evtl. überempfindlich auf den Wirkstoff reagiere, da ja auch die Dosis mit 1,2 mg ca. sehr gering ist.
Nach Absetzen des Tadalafil gehen die Beschwerden in der Brust weg und natürlich auch alle sonstigen Nebenwirkungen.
Muss zur Vorgeschichte noch sagen, dass ich viel Sport treibe und dabei im Zusammenhang mit hoher Pulsfrequenz und kalter Luft seit ein paar Jahren häufig einen ähnlichen Brustschmerz (aber mehr insgesamt im Bronchialsystem, nicht so linksseitig ausgeprägt) habe.
Ich war deswegen auch schon beim Pulmologen (vor ca. 5-6 Jahren) und später beim Kardiologen (vor ca. 2 Jahren, EKGs mit Belastung). Es wurde aber nichts gefunden. Im Gegenteil, man sagte mir, ich sei topfit.
Diagnose lautete "hyperreagibles Bronchialsystem".
Mit Tadalafil ist das aber nun eher in der Ruhephase, z.B. im Bett liegend. Jedoch deutlich schwächer ausgeprägt und nur linksseitige Brust. Ist nicht ganz vergleichbar, scheint mir !
Da ich von der Wirksamkeit von Tadalafil wirklich begeistert bin, würde ich nur ungern darauf verzichten in Zukunft !
Einen Termin beim Urologen habe ich im Januar.
Ist noch etwas hin, deswegen wäre für einen Rat dankbar.
VG
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