ich hatte am 9.9.2019 eine Harnblasenspiegelung bei der eine Biopsie aus dem Blasenhals entnommen wurde. Danach hatte ich für 1 Tag einen Harnkatheter. Das Ergebnis dieser Biopsie war zum Glück negativ.
Danach hatte ich fast 4 Wochen lang bei jedem Harngang Blut im Urin, leichte Schmerzen beim Harnlassen und ein permanentes Harndrang-Gefühl. Auf Grund meiner Beschwerden hat mir mein Urologe vor 2 Wochen Aglandin und Seractil verschrieben, welche ich aber nach 2 Tagen nach Rücksprache mit meinem Urologen wieder abgesetzt habe, da sich die Blutung nach Einnahme deutlich verstärkt hat.
Seit 5 Tagen habe ich kein Blut mehr im Harn aber nach wie vor folgende Probleme mit der Harnröhre, allerdings nur in den letzten 2 bis 3cm der Harnröhre nahe der Harnröhren-Öffnung, der restliche Teil der Harnröhre zurück zur Harnblase, und auch die Harnblase selber sind völlig beschwerdefrei:
1) Minimales Brennen und "Ziehen" während dem Harnlassen welches einige Minuten danach wieder aufhört.
2) Sehr starkes Brennen und "Ziehen" während dem Samenerguss welches einige Minuten danach wieder aufhört.
3) Permantes Harndrang-Gefühl (nur in den letzten 2 bis 3cm der Harnröhre, aber nicht in der Harnblase)
Vor 1 Woche habe ich zusätzlich eine Urinkultur aus dem Mittelstrahlharn anlegen lassen, es konnte aber nichts gefunden werden.
Ist es normal dass ich 4 Wochen nach meiner Blasenspiegelung nach wie vor Beschwerden habe? Könnte ich eine Harnröhren-Entzündung haben oder ist die Harnröhre auf Grund der Spiegelung nur etwas "beleidigt"? Soll ich weiter zu warten oder hätten Sie einen Therapie-Vorschlag? Vor allem das permanente Harndrang-Gefühl in der Harnröhre ist sehr lästig und unangenehm.
Vielen Dank im Voraus für eine Rückmeldung!
Schöne Grüße,
Jürgen Schuster
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