ich fühle am Penis zwischen dem Hoden und dem Penis etwas verhärtete Gefäße (noch innerhalb vom Hodensack), die nach hinten in Richtung Anus und dann seitlich am Schwellkörper nach oben zwischen Bein und Schwellkörper verschwinden. Diese sind tastempflindlich und Schmerzen teilweise, wie wenn man auf die Fahrradstange gefallen wäre.
Es handelt sich dabei nicht um den Hoden, Nebenhoden oder Samenstrang, der weiter vorne am Penis vorbei in den Leistenkanal führt.
Ich war dreimal beim Urologen, der Ultraschall vom Hoden gemacht hat. Den Hoden, Nebenhoden und Samestrang abgetastet hat. Auch die Prostata hat er getastet. Alles ist ohne Befund und hat normale Größe. Ich muss dazu sagen, dass mich der Urologe gut kennt, da ich zur Tumornachsorge regelmässig zu ihm gehe (Hodentumor vor 30 Jahren, aktuelle Schmerzen an "gesunder" Seite).
Er hat einmal Urin untersucht und ein anderes mal einen Abstrich gemacht, da ich vor mehreren Wochen leichtes Ziehen beim Wasserlassen hatte. Er hatte eine geringe Menge Enterkokken gefunden (unter 1000). Mykoplasmen, Chlamydien, Gono usw. war beide Male negativ.
Nun bin ich dieses Jahr sehr viel Rad gefahren und habe vor wenigen Wochen noch Rückenschmerzen in der Lendenwirbelsäule bekommen. Mein Lendenwirbel S1 hat bekanntermaßen einen leichten Vorfall bzw. macht immer wieder Probleme. Was ein früheres CT und Besuche beim Orthopäden bestätigen. Aktuell meinte der Orthopäde, dass die Empfindlichkeit am Damm bzw. seitlich am Hoden/Schwellkörper eventuell von den Problemen am S1 Wirbel kommen, wo Nerven durchlaufen, die diesen Bereich am Damm versorgen.
Nun frage ich mich, wie ich diese Schmerzen am Damm bzw seitlich am Penis los werde und in wieweit sie vielleicht mit den Rückenproblemen oder mit dem exzessiven Radfahren auf hartem Sattel zusammen hängen können. Oder sollte ich doch eine AB Therapie machen? Ich hatte bisher keines genommen, auch wenn Enterokokken in geringen Mengengefunden wurden. Wenn ja (AB), welches und wie lange?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Michael
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