ich (Mitte 30) wurde am Samstag manuell von meiner Partnerin stimuliert. Beim Orgasmus fühlte es sich an, als würde das Ejakulat sich auf halber Strecke des Penisses stauen, jedes Pumpen des Schwellkörpers von Schmerz begleitet.
Es traten lediglich zwei kleine Tropfen mit Blutbeimengung aus, ansonsten kein Ejakulat. Bei Druck auf den Penis, kam ein recht deutlicher Schwall Blut aus der Harnröhrenöffnung. Miktion ohne Probleme, bis auf Brennen an der Harnröhrenöffnung. Dass Ejakulat nachgekommen wäre, habe ich nicht beobachtet.
Nitrit im Urin zeigte eine deutliche Infektion des Harnweges.
Antibiotikum-Therapie durch Bereitschaftsarzt beschränkt sich auf 1-0-1 Cotrim forte 960 mg (= Sulfamethoxazol 800 mg + Trimethoprim 160 mg) für 5 Tage. Nach der ersten Gabe kein Brennen mehr beim Wasserlassen, aber manchmal Druck auf Unterbauch rechte und linke Seite und Nierenregion links.
Z.n. Chlamydien 2018 (nicht mit aktueller Partnerin).
Fragen:
1. Ist die AB-Therapie nicht zu kurz angesetzt?
2. Es wurde kein Abstrich gemacht, keine Sono etc. - sollte ich additional den Urologen aufsuchen oder kann ich auf den Therapieerfolg bei ausbleibenden Beschwerden vertrauen? Dass etwas mit der Prostata bzw. etwas Schlimmeres ist, diesen Gedanken hat man natürlich irgendwo.
3. Worin könnte die Ursache liegen?
So war ich z.B. Motorradfahren in nicht adäquater Kleidung während der letzten recht kühlen Woche (einmal ohne Nierengurt und einmal vor drei Tagen in einem Gewitter mit komplett durchnässten Genitalbereich, da Hose nicht regenfest).
4. Meiner Partnerin wurde geraten, nur Urin für einen Test abzugeben, da wir GV hatten. Schlägt dieser Test nach solch kurzer Zeit an, wenn sie beschwerdefrei ist?
5. Ab wann wieder GV möglich? Auch mit Hinsicht auf eine pot. Infektion der Partnerin bzgl. "Ping-Pong-Effekt".
Wie immer herzlichsten Dank für Ihr unverbindliches Feedback und Ihre tolle Arbeit hier.
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