es folgt jetzt ein etwas längerer Text, weil ich bei mehreren Ärzten war und diese mir nicht so recht weiterhelfen konnten.
seit dem 03.06 leide ich unter einem dumpfen schmerzen überwiegend am linken Hoden. Da ich zunächst das schlimmste befürchtet habe, bin ich direkt ins Krankenhaus geeilt und habe mich gründlich von einem Urologen untersuchen lassen.
Es wurde nichts auffälliges gefunden, auch in den Blut- und Urinproben war nichts schlimmes zu sehen.
Da der schmerz jedoch nicht weg ging, suchte ich mir einen Urologen der mich ebenfalls behandelte.
1. Diagnose: Leistenzerrung
Empfehlung vom Dr: Ich sollte mich unten nicht so sehr belasten.
Da ich jedoch auch oft schmerzen an Tagen hatte wo ich wirklich nur in der Wohnung saß (inkl. leichtes brennen beim Urinieren) und an Tagen wo ich viel unterwegs war kaum schmerzen hatte, besuchte ich ihn erneut.
2. Diagnose: Harnröhrenentzündung
Rezept vom Dr: Amoxiclav Basics 500 mg/125mg (2 mal täglich für 5 Tage).
Als ich nach Beendigung der Antibiotika 2-3 Tage ruhe hatte, bekam ich nun starke schmerzen auf der linken Seite meiner Leiste was (gefühlt) bis zur Niere hoch ging. Also nochmal zum Arzt. Urin war sauber, weshalb er über meine Schmerzen verwundert war. Als er die Hoden erneut abtastete, hatte ich keine schmerzen bis er eine bestimmte stelle (untere Seite vom Hoden) gedrückt hat. Das tat ziemlich weh und zog sich den Tag auch hindurch.
3. Diagnose: Nebenhodenentzündung eventuell durch Chlamydien
Rezept vom Dr: Doxycylin Al 100 T (Erster Tag 2 Stück, ansonsten einmal Täglich).
Allerdings fang ich diese Diagnose ziemlich komisch, da ich keine klassischen Symptome für Nebenhodenentzündung hatte (keine Rötung, keine Schwellung, Hoden kann ich problemlos ohne schmerzen bewegen und es wurde nichts im Urin gefunden). Außerdem hat der Dr mich nicht einmal auf Chlamydien getestet, aber verschreibt direkt Antibiotika dagegen und sagt das ich erst in einem Monat wieder kommen soll..
Die Antibiotika nehme ich zur Vorsicht, aber wirklich wohl fühle ich mich bei dem Urologen nicht mehr.
Aus diesem Grund hab ich nun einen anderen Urologen aufgesucht und ihm meine Probleme geschildert. Nach einer Urinprobe (die anscheinend nichts schlimmes hergegeben hat), tastete er mich unten ebenfalls ab und meinte das meine Hoden keinerlei Probleme machen.
4. Diagnose: Ein Nerv der vom Rücken ausgeht könnte in der Leiste und in den Hoden den schmerz Verursachen.
Empfehlung vom Dr: Rückentraining, selbst das leichte brennen beim urinieren soll daher kommen..
Jetzige Situation: Ich hab immer noch ab und an schmerzen in den Hoden, mal an der Leiste und es brennt immer noch leicht..
Ich bin wirklich fertig mit dem nerven. Beide sagen was komplett verschiedenes ohne mich gründlich auf STI oder dergleichen zu testen. Ich hab einfach Angst weiter Zeit zu verschwenden, weil ich immer wieder lese ich das bei vielen dingen die Spätfolge Unfruchtbarkeit ist.
Ungeschützten Geschlechtsverkehr hatte ich das letzte mal vor über 1 1/2 Jahren. Hab vor kurzem einen HIV-Selbsttest gemacht der auch Negativ war.
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"Geschwür" an der Eichel:
Bild von dem "Geschwür" meiner Eichel: https://unsee.cc/73111e20/
Habe das nun seit über einem Monat, laut Ärzten ist es nur ein Ausschlag aber Bepanthen drauf schmieren brachte nichts. Dann wurde vermutet das es doch ein Pilz sein könnte, aber die Ratiopharm Fungizid Creme (nach knapp 3 Wochen) brachte jetzt auch nicht wirklich was. Ich hab das Gefühl das die Rötung bisschen besser geworden ist, aber weiss nicht ob es der Creme zur verdanken ist. Außerdem bekam ich eine Blase/ Pliz? an der Vorhaut die aber relativ schnell geplatzt ist und durch fleißig Bepanthen nun gut geheilt ist.
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Ferndiagnose ist für Sie schwer/ unmöglich ich weiss, aber vielleicht hätten sie ja noch einen Rat wo ich als nächstes hin gehen könnte.
Ich bedanke mich im Voraus und entschuldige mich für den längeren Text.
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