ich hatte vor zwei Monaten eine Prostatitis mit den typischen Symptomen: schmerzhafte rektale Palpation beim Urologen, Restharn, häufiger Harndrang, geringe Urinmengen, unerträglicher Druck und brennende Schmerzen am Damm, Beschwerden und Schmerzen bei und nach der Ejakulation.
Bakteriologische Untersuchungen bei der Partnerin und mir wurden vorgenommen, beiderseits jedoch ohne Befund.
Ich erhielt Clarithromycin für 20 Tage. Im Anschluss an die Therapie klangen die Akut-Symptome ab.
Folgende Rest-Beschwerden blieben 5 Wochen nach der Therapie:
-) Ich spüre die Prostata dauerhaft, mal mehr mal weniger, vor allem am Damm ziehen die Nerven, wobei Kälte pures Gift ist.
-) Teilweise habe ich drückende und ziehende Schmerzen im Penis nach der Masturbation und auch bei der Erektion.
-) Je voller die Blase ist, desto intensiver werden die Reizungen und Schmerzen. Nach dem Wasserlassen ist alles deutlich leichter.
Aktuell bin ich hin- und hergerissen, ob eine erneute Therapie oder ehr doch Geduld sinnvoller wäre.
Mein Urologe spricht von einem positiven Verlauf, da bei der Kontrolluntersuchung die rektale Palpation, meiner subjektiven Empfindungen, nach deutlich schmerzgelindert und die Blase wieder vollständig entleert war. Er würde aktuell noch einige Wochen bis Monate abwarten und nur im Falle eines erneuten deutlichen Anstieges der Beschwerden erneut therapieren.
Ich wollte den Kroatien-Urlaub für August absagen, mein Urologe empfahl mir nun genau diesen durchzuziehen, da der Prostata die Hitze gut tun würde.
1.) Wenn alle bakteriologischen Befunde (Abstriche, Ejakulat) bei beiden Partnern negativ ausfallen, kann dann von Chlamydien und Mykoplasmen als Auslöser der Prostatitis augegangen werden?
2.) Spricht die deutliche Schmerzlinderung bei der rektalen Palpation im Zuge der Kontrolluntersuchung (Zeitraum zwischen beiden Untersuchungen 4 Wochen) eher für den Therapieerfolg oder lediglich für das Abklingen der akuten Entzündung?
Danke im Voraus!
Liebe Grüße
Chris
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