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  • A

    Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld, ich habe folgendes Problem:
    Vor einigen Monaten habe ich einen Verwandten häufig im Krankrnhaus brsucht. Leider habe ich im Anschluss an die Besuche häufig masturbiert(bin/war wohl etwas internetpornosüchtig). Circa drei Wochen nach den ersten Besuchen bekam ich Probleme mit dem Urinieren, häufiger Harndrang, abgeschwächter Harnstrahl. Als dann bei dem Verwandten ein resistenter Darmkeim festgestellt wurde, ging ich zum Urologen. Es wurden nach Urinprobe und Harnröhrenabstrich keine Keime festgestellt. Mit den Monaten haben sich folgende Beschwerden eingestellt: abgeschwächter Harnstrahl, verzögerter Harnstrahl, Tröfeln, ab und zu gespaltener Harnstrahl. Daneben gelegentliche Schweißausbrüche und ein Schwächegefühl. Weiterhin viel weniger Ejakulat. Insgesamt vier Urinproben mit Laboruntersuchung, zwei Harnröhrmenabstriche und eine Ejakulatuntersuchung blieben ohne Entzündungsanzeichen bzw. Keimnachweis. Bei einer Blasenspiegelung wurden an der Blase und Harnröhre keine Auffälligkeiten entdeckt, aber eine nach innen gewachsene Prostata, die die Harnröhre verengt.
    Meine Frage ist jetzt, ob angesichts der Symptome nicht doch eine Infektion bzw. Entzündung der Prostata, verursacht durch das Masturbieren nach den Krankenhausbesuchen vorliegen könnte, die das Wachstum der Prostata verursacht hat. Bin Anfang 40 und hatte zuvor nie Probleme mit dem Urinieren ?
    Habe aber keine Schmerzen im Dammbereich, PSA-Wert ist niedrig. Vielen Dank !


  • Re: A

    Entschuldigung, ich wollte als Überschrift Atypische Prostatitis schreiben.

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    • Re: A

      Ich glaube hier nicht an eine Prostatitis und der Zusammenhang mit dem Krankenhaus ist eher zufällig.

      Sie sind auch nicht mehr 20 und die Prostata verändert sich bereits ab dem 30. LJ.

      Lieben Gruß

      Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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      • Re: A

        Vielen Dank für Ihre Antwort.
        Was ich noch ergänzen muss:
        Ich habe oft ein Reizgefühl im Harntrakt und zeitweise ein leichtes Ziehen beim Urinieren und Ejakulieren. Kein Brennen.Ein Therapieversuch mit Tamsolusin hat nur für circa fünf Tage Besserung gebracht. Das Tamsolusin habe ich nur für 30 Tage genommeeine In den Wochen nach dem ersten Auftreten der Probleme hatte ich Erektionsprobleme, die sich dann bis heute gebessert haben.
        Das Ejakulat war teilweise glasklar und wässrig. Jetzt ist es wieder gräulich, aber dünnflüssig und sehr wenig im Vergleich zu vorher.
        Ich mache mir Sorgen, dass eine Entzündung vorliegt, die zu einem Anschwellen der Prostata geführt hat.
        Auch mein Stuhl hat sich seit der Besuchszeit geändert, ab und zu Durchfall und vermehrte Darmtätigkeit. Zwei Stuhlproben haben keinen Hinweis auf Erreger gebracht.
        Meine Frage ist, wie man die Sache aus urologischer Sicht weiter abklären könnte ?
        Die Entzündungswerte im Blut sind unauffällig.
        Vielen Dank !

        Kommentar



        • Re: A

          Vielen Dank für Ihre Antwort.
          Was ich noch ergänzen muss:
          Ich habe oft ein Reizgefühl im Harntrakt und zeitweise ein leichtes Ziehen beim Urinieren und Ejakulieren. Kein Brennen.Ein Therapieversuch mit Tamsolusin hat nur für circa fünf Tage Besserung gebracht. Das Tamsolusin habe ich nur für 30 Tage genommen. In den Wochen nach dem ersten Auftreten der Probleme hatte ich Erektionsprobleme, die sich dann bis heute gebessert haben. Zeitweise war das Ejakulat glasklar und wässrig. Auch jetzt ist es noch dünnflüssiger als vorher und sehr wenig, aber wieder grau.
          Meine Sorge ist, dass ich eine unentdeckte Infektion habe, die zu einem Anschwellen der Prostata geführt hat. Dazu würden auch das Schwitzen und das Schwächegefühl passen.
          Weiterhin habe ich seit den Besuchen einen veränderten Stuhlgang mit mehr Darmtätigkeit, Durchfall nur ab und zu. Zwei Stuhlproben haben keinen Hinweis auf pathogene Erreger gebracht.
          Meine Frage ist nun, wie man die Sache mit der Prostata abklären könnte bzw. was man aus urologischer Sicht prüfen könnte/ sollte.

          Kommentar


          • Re: A

            Ultraschall - urin- und Spermaprobe. Zudem Uroflowmetrie und ggf. Eine symptomatische Therapie - für die Potenz Tadalafil.....


            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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            • Re: A

              Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,
              danke für Ihre Antwort.
              Müsste nicht auch das Prostatasekret unterducht werden bzw. eine Zwei-Becher-Methode durchgeführt werden ?
              Entschuldigen Sie meine Nachfrage, aber ich bin sehr besorgt und deprimiert.
              Normaler Ultraschall am Bauch wurde schon durchgeführt. Keine Auffälligkeiten. Gibt es da noch eine speziellere Methode ?
              Was halten Sie angesichts der Umstände und det Gesamtsymptome von meiner Vermutung der Infektion im Bereich der Harnwege (Proststa) und möglicherweise auch im Darm ?
              Möglichweise erfolgte die Infektion durch Schmierinfektion von den Händen (Onanieren und Essen) ?
              Vielleicht handelt es sich ja um einen schwer nachweisbaren Keim ?
              Vielen Dank im Voraus !



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              • Re: A

                Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,
                danke für Ihre Antwort.
                Müsste nicht auch das Prostatasekret unterducht werden bzw. eine Zwei-Becher-Methode durchgeführt werden ?
                Entschuldigen Sie meine Nachfrage, aber ich bin sehr besorgt und deprimiert.
                Normaler Ultraschall am Bauch wurde schon durchgeführt. Keine Auffälligkeiten. Gibt es da noch eine speziellere Methode ?
                Was halten Sie angesichts der Umstände und det Gesamtsymptome von meiner Vermutung der Infektion im Bereich der Harnwege (Proststa) und möglicherweise auch im Darm ?
                Möglichweise erfolgte die Infektion durch Schmierinfektion von den Händen (Onanieren und Essen) ?
                Vielleicht handelt es sich ja um einen schwer nachweisbaren Keim ?
                Vielen Dank im Voraus !


                1. Kann man machen - oft nicht zielführend - Ejakulat ggf.
                2. Transrektaler Schall etwas besser
                3. Ich glaube es nicht .... Kann es aber auch nicht bewerten
                4. Eine Schmiertinfektion kommt beim Mann sicher nicht bist zur Prostata!
                5. Das ist immer möglich


                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                Kommentar


                • Re: A

                  Vielen Dank !
                  Ich warte noch auf den schriftlichen Bericht der Blasenspiegelung. Aber nach der mündlichen Angabe des Arztes war die Harnröhre unauffällig, die Blase auch.
                  Kann es sein, dass die Harnröhre entzündet war und die Prostata infiziert hat und dass die Entzündung der Harnröhre danach wieder abgeklungen und nicht mehr sichtbar ist ?
                  Oder ist es möglich, dass eine Harnröhrenentzündung bei der Blasenspiegelung übersehen wurde ?
                  Dieses Anwachsen der Proststata aus heiterem Himmel kommt mit sehr merkwürdig vor, zusammen mit den anderen Symptomen, vor allem den Veränderungen beim Ejakulat.

                  Kommentar


                  • Re: A

                    Zu viele Konjunktive........ Möglich....?
                    Ja, immer...
                    Ihre Thesen dennoch unwahrscheinlich!

                    Lieben Gruß

                    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                    Kommentar



                    • Re: A

                      Vielen Dank !
                      Ich meine folgendes:
                      Es gab keinen Übergang. Von einem Niveau mit null Problemen kam es zu erheblichen Problemen beim Urinieren. Bei meinem ersten Urologenbesuch wurde gleich ein Restharn von 80 ml in der Blase gemessen. Ich musste nachts dreimal auf die Toilette. Deshalb kommt mir die Sache so komisch vor. Zudem die Veränderungen am Ejakulat. Dann die anderen Symptome wie Schwitzen und Schwächegefühl.
                      Zudem ist meine Proststa insgesamt nicht sugnifikant (34) vergrößert.
                      Können denn die Folgen eines (nach innen gerichteten) Prostatawachstums ohne Übergang sofort eintreten ? Oder soricht dies eher für eine Entzündung ?

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                      • Re: A

                        Sie fragen mich Dinge, die ich ihnen wirklich nicht beantworten kann! Zudem habe ich das Gefühl, Sie möchten gerne von mir Ihre These bestätigt wissen....
                        Da ich Sie und die Befunde ja nicht kenne, geht das natürlich nicht.

                        Allgemein:

                        1. Symptome können auch subjektiv plötzlich empfunden werden, wenngleich sie sich doch entwickeln haben (Tropfen der das Fass.....)

                        2. 34ml ist eben auch nicht mehr 15-20ml Volumen und kann den Fluß schon merklich beeinflussen

                        3.80ml Restharn sind eher nicht problematisch.


                        Lieben Gruß

                        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                        • Re: A

                          Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,
                          Sie haben natürlich Recht. Es müssen weitere Untersuchungen erfolgen. Sie können keine detaillierten Aussagen treffen.
                          Dennoch hätte ich noch eine Frage:
                          Kann eine nach innen wachsende, obstruktive Prostata dazu führen, dass innerhalb eines kurzen Zeitraumes das Ejakulat deutlich wässriger wird und sich von der Menge her extrem verringert ?
                          Vielen Dank !

                          Kommentar


                          • Re: A

                            Möglich aber eher ein längerer Prozess!


                            Lieben Gruß

                            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                            Kommentar


                            • Re: A

                              Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,
                              nunmehr ist der urologische Bericht da.
                              Die prostatischen Seitenlappen sind eng und obstruktiv. Harnblasenschleimhaut unauffällig. Insgesamt keine Anzeichen für eine Entzündung im unteren Harntrakt. Harnblasenentleerungsstörung.
                              Meine Fragen in diesem Zusammenhang lauteten:
                              Kann diese Diagnose erklären, warum innerhalb von kurzer Zeit nur noch ein Bruchteil des vorherigen Ejakulates langsam aus der Harnröhre quillt ?
                              Kann es aufgrund der obstruktuven Prostatalappen zu einem häufigen Reizgefühl in der Harnröhre komnen ?
                              Vielen Dank !
                              P.S.: Ich weiß inzwischen, dass man nichts ausschließen kann, aber wie wahrscheinlich ist die Verursachung bzw. ist sie wahrscheinlich ?

                              Kommentar


                              • Re: A

                                Das ist durchaus eine kausale Erklärung für die Symptomatik. Eine medikamentöse Therapie sicher sinnvoll (wird aber das Ejakulat nicht bessern).


                                Lieben Gruß

                                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                Kommentar


                                • Re: A

                                  Sehr geehrter Dr. Kreutzig-Langenfeld,

                                  ich muss mich noch mal in der Sache melden.
                                  Ich war mittlerweile bei einem anderen Urologen. Dieser hat Uroflowmetrie und rektalen Ulteaschall durchgeführt. Das Ergebnis der Uroflowmetrie war ein sehr abgeschwächter Harnstrahl, circa 1/4 der normalen Werte, Restharn 300 ml. Darüber hinaus Verkalkungen in der Prostata und Bereiche, die auf eine Infektion hindeuten könnten. Urin wird noch untersucht, 2 Gläser Pobe. Ich hätte in dem Zusammenhang drei Fragen:
                                  1.)Kannn diese rasche Abschwächung des Restharns und die deutlich gesteigerte Restharnmenge von 100 ml in November 2018 auf 300 ml im Juli 2019 noch mit den engen Prostataseitenlappen und einem "normalen "Prostatawachstum nach innen erklärt werden ? Oder deutet das Ganze doch auf eine Entzündung hin ? Die Problematik hat ja im November 2018 abrupt begonnen.Vorher hatte ich keine Probleme.
                                  2. Welche Untersuchungen könnte man jetzt noch machen ?
                                  3. Kann dir Sache mit einem beginnenden, leichten Diabetes II zusamnenhängen ?
                                  Vieken Dank !

                                  Kommentar


                                  • Re: A

                                    Entschuldigung, ich wollte schreiben rasche Abschwächung des Harnstrahls

                                    Kommentar


                                    • Re: A

                                      1. Beides Möglich - so nicht zu differenzieren!
                                      2. Ggf. Eine Zystoskopie
                                      3. Möglich bzw. Zumindest verstärkend.

                                      Lieben Gruß

                                      Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                      Kommentar


                                      • Re: A

                                        Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

                                        vielen Dank für Ihre Antwort.

                                        Ich hätte noch zwei Rückfragen:

                                        1. Ist die Restharnmenge sehr bedenklich ? Was ist hier zu tun ?

                                        2. Macht eine erneute Zytoskopie nach nur 2 Monaten Sinn ?

                                        Vielen Dank !

                                        Kommentar


                                        • Re: A

                                          Beide Fragen lassen sich ohne Kenntnis von Patient und Gesamtbefunden leider nicht seriös beantworten.

                                          Lieben Gruß

                                          Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                          Kommentar


                                          • Re: A

                                            Sehr geehrter Dr. Kreutzig-Langenfeld,

                                            ich war noch einmal beim Urologen. Diesmal war der Restharn deutlich geringer. Der Urologe vermutet nun bei mir entweder eine chronische abakterielle Prostatitis oder ein Prostatawachstum aufgrund von Diabetes II bzw. Testosteronmangels.
                                            Es soll aber trotzdem auf meinen Wunsch hin noch einmal eine Urinprobe und eine Ejakulatprobe untersucht werden.
                                            Im Zusammenhang mit der Prostatitis ist die Gabe eines Antibiotikums angedacht (Ciprofloxacin) . Dieses würde auch bei abakterieller Prostatitis Erfolge erzielen.
                                            Ich hätte in diesem Zusammenhang zwei Fragen:

                                            1.) Würde eine solche Behandlung Sinn machen ?
                                            2.) Kann ich nach den beu zwei Urologen erfolgten Untersuchungen davon ausgehen, keimfrei zu sein ? Oder sollten bei der Vorgeschichte weitere Untersuchungen erfolgen ?

                                            Vielen Dank !

                                            Kommentar


                                            • Re: A

                                              1. Die antibiotische Therapie mit Ciprofloxacin kann sinnvoll sein
                                              2. Die Symptomatik zählt dazu vor allem.

                                              Lieben Gruß

                                              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                              Kommentar


                                              • Re: A

                                                Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

                                                ich soll nun 4 Wochen Ciprofloxacin nehmen(2 mal 500 täglich).
                                                Ist diese Therapiedauer ausreichend ?
                                                Ich meine, gelesen zu haben, dass eine Therapiedauer von sechd Wochen optimal sei, egal ob chronisch abakteriell oder chronisch bakterielle Prostatitis.
                                                Darüber hinaus hätte ich noch zwei weitere Fragen:

                                                1. Nach welchem Zeiraum ist ggf. mit einer Besserung der Symptome zu rechnen(unter Berücksichtigung des chronischen Verlaufs ?)

                                                2. Was halten Sie von der alternativ angedachten Testosterongabe ? Könnem hierdurch die Miktionsbeschwerden gelindert werden ?

                                                Vielen Dank !

                                                Kommentar


                                                • Re: A

                                                  Wie wurde der Testosteronmangel diagnostiziert, Symptome, Wert?

                                                  Kommentar

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