Ich habe schon länger einen Stenose am Übergang Niere/Harnleiter. Zudem neige ich zu Steinen. Allerdings wachsen diese sehr langsam und sind auch nicht sehr zahlreich. Mit 17 hatte ich zwei recht große Steine die letztendlich zu einer Stauung geführt haben und der Niere durchaus zugesetzt haben. Letztendlich hat sie sich berappelt und war dann ca. 10-12 Jahre steinfrei. Dann hat sich ein neuer Stein im Nierenkelch gebildet, der in den vergangenen ca. 12 Jahren auf eine Größe von 1,3cm gewachsen ist. Bei einem Kontroll-CT wurde nun noch ein kleiner Stein entdeckt, der etwas weiter oben sitzt.
Da der eine Stein so groß ist, hat mir mein Urologe geraten mich so langsam mal von ihm zu trennen.
Und bei der Gelegenheit steht nun die Korrektur der Stenose im Raum. Allerdings verursacht diese keine Stauung und ich lebe recht symptomfrei damit. Im Szintigramm sieht man eine Verschiebung zur gesunden Niere (ca. 40/60%). Die Nierenwerte sind alle top. Die gesunde Niere ist tendentiell auch etwas größer als die Niere mit den Steinen.
Nun meine Frage, der Status Quo ist ja nun nicht so schlecht und ich habe wirklich Bedenken, dass eine Manipulation an der Niere mit der Stenose den Zustand nicht verbessert. Mir ist klar, dass sich dies ändern kann und ich doch irgendwann eine Stauung habe, aber aktuell (und schon viele Jahre) ist es gut. Muss man eine solche Stenose immer operativ korrigieren? Macht es Sinn nur die Steine zu entfernen und den Rest weiterhin zu beobachten? Oder sollte man es komplett machen um die Belastung für die Niere so gering wie möglich zu halten?
Vielen Dank schon mal.
Gruß
Martina
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