ich atte in der Vergangenheit 1989 und 2003 Harnwegsinfekte, dann eine Infektion in 2014 mit Rückfall in 2015, dann eine in 2016.
Aktuell bin ich 49 und hatte seit July 2018 3 Harnwegsinfekte mit Prostatitis, zuletzt im Dezember 2018 und Februar 2019.
Jeweils E. Coli erkannt, zuletzt 7 Wochen Cefpodoxim (nach Antibiogramm). Leukozytem im Exprimat danach immer noch > 20, PSA 2,57, Alter 49.
Laut Urologe bringt AB nichts mehr, weil Leukos immer noch >20 sind. 2 Wochen vorher waren die schon mal bei 15-20. Als es > 20 waren bin ich am Tag vorher eine halbe Stunde Rad gefahren - Einfluß?
Weil immer noch Leukos im Exprimat waren, haben wir diskutiert ob wir eine Biopsie machen oder ein MRT. Haben uns für das MRT entschieden.
MRT zeigt eine immer noch entzündete Prostata und alte Narben. Auswertender Arzt schließt ein Karzinom definitiv aus, auch wenn er aus rechtlichen Gründen gezwungen ist eine Stelle als PIE Rads 4 einzustufen, ich soll bei dem Bericht nicht erschrecken. Er würde keine Biopsie machen, hält das Risiko einer neuen akuten Blasenentzündung für größer und sieht keinen weiteren Informationsgewinn durch die Biopsie.
Mein Urologe sieht jetzt folgende Möglichkeiten:
- Biopsie - bringt zwar Gewissheit ob Karzinom oder Entzündung, hält Karzinom aber wegen niedrigem PSA für unwahrscheinlich, sieht auch das Risiko der erneuten akuten Blasenentzündung, fühlt sich aber wegen PIE Rads 4 unter Zugzwang
- Gentamizin spritzen
- Krankenhausaufenthalt mit AB intravenös
- zur Prostatitisprechstunde in Giessen - heute weiß ich, der Termin wäre im September - das ist mir zu weit hin.
Befreundeter Hausarzt schlägt vor
- in Ruhe abwarten und die Entzündung ausheilen lassen
- wenn ich unbedingt etwas nehmen will, dann noch Angocin
Während meine Krankenhausaufenthaltes in 2018 haben die Ärzte eine Ausschabung der Prostata vorgeschlagen. Allerdings ist die wohl nicht sehr groß, laut MRT Arzt gibt es da wenig auszuschaben. Und mir ist das mit 49 zu früh - was mal weg ist ist weg.
Aktuell bin ich fast beschwerdefrei, es gibt gute und schlechtere Tage.
PSA:
Anfang 2016: 1,8, fast beschwerdefrei nach Blasenentzündung
July 2018: 10 und 16, akute Blasentzündung
Oktober 2018 2,8, noch leichte Beschwerden nach Blasenentzündung. Weil dem Urologen der PSA für die Größe der Prostata zu groß erschien, wollte er sowieso nach 6-9 Monaten einen weiteren Check machen.
April 2019 PSA 2,57, fast beschwerdefrei, hatte ja im Februar wieder einen Infekt und besagte 7 Wochen Cefpodoxim
Ich bin beruflich weltweit unterwegs, ich befürchte erneut einen Rückfall (hohes Fieber + Harndrang), das ist auf Reisen eine Katastrophe.
Ich brauche weiteren Input für meine nächsten Entscheidungen, denn ich will nicht tatenlos warten, sondern versuchen mehr Sicherheit herzustellen.
Haben Sie einen Vorschlag?
Mfg
samot
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