ich bin fast 50 und habe seit zumindest Juli 2018 eine reduzierte Empfindung im Bereich der Harnröhre entlang des Penis. Möglicher Weise schon länger.
Wenn ich nicht sehe und/oder höre, kann ich beim Urinieren nicht sagen, wann der Harnstrahl zu Ende ist, also ich spüre nicht mehr, ob noch Harn austritt oder nicht, was dazu führt, dass ich bei schwachem Strahl am Ende des Urinierens den Penis in die Hose zurückstecke obwohl noch etwas Urin austritt. Das ist mir schön früher gelegentlich passiert, kann also sein, das ich nicht aufgepasst habe, oder das Problem schon länger latent besteht.
Problematisch - wie immer - ist es eben seit etwa Juli 2018 wegen der Einschränkung der sexuellen Aktivitäten. Der Penis ist im Bereich der Harnröhre deutlich weniger empfindlich, der Orgasmus deutlich weniger intensiv wahrnehmbar.
Der "Vorteil" ist, dass ich jetzt 50 Minuten harten Sex durchhalte, die Frauen freut es. Nachteil ist, dass ohne Konzentration auf eine sexuelle Phantasie ein Orgasmus kaum eintritt, und nach 50 Minuten dauerrammeln der Penis anfängt taub zu werden, was die Empflindlichkeit weiter herabsetzt.
Frauen spüren nicht, wenn ich einen Orgasmus habe, ich bin da sehr leise, kann ihn also leicht vortäuschen.
Mit der richtigen Partnerin schaffe ich zwar immer noch 4 mal Sex in 3 Stunden wobei ich 2 mal komme, sie 4 mal, aber häufiger lässt dann die Errektion bei der 2. Nummer nach etwa 30, 40 Minuten oder so bei einem Stellungswechsel nach.
Beim Oralverkehr spüre ich kaum etwas insbesondere die Stimulation der Harnröhre bringt nichts.
Ansonsten habe ich lediglich vor etwa 10 Jahren einen Einriss des Frenulums erlitten, starke Blutung, seither eine leichte Vernarbung.
Ich habe Psoriasis, derzeit mit Taltz behandelt, aber immer wieder sind Eichel, Hoden und Vorhaut betroffen, wenn auch nur leicht.
Frage: Gibt es überhaupt eine Diagnose die eine erfolgversprechende Therapie in Aussicht stellt?
Wäre der Urologe der Ansprechpartner der Wahl?
Vielen Dank im Voraus
LG Tom
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