wegen meinem Anliegen muss ich leider etwas ausholen also bitte steinigt mich nicht.
August 2017 wurde bei mir am linken Hoden ein Wasserbruch festgestellt, die Urologin meinte zu mir, ich solle alles erstmal weiter beobachten und es noch nicht operieren lassen.
Zu diesem Zeitpunkt war der linke Hoden ca. 1/3 größer als der rechte.
So ging ich weiter arbeiten, war ab und an immer wieder bei der Ärztin, da der Hoden immer weiter anwuchs, jedoch immer wieder die selbe Antwort. "Das ist nicht nötig"
Anfang Dezember 2017 reichte es mir, arbeiten war kaum noch möglich und es schmerzte nun immer mehr.
Der Hoden war größer als ein Tennisball, ungelogen!!!
Nachdem ich um den Oberarzt der Urologie der Klinik gebeten hatte, er sich mein Problem anschaute ging es nun doch voran. Nach zwei Gesprächen mit ihm, fragte ich Ihn, ob man bei der Op nicht gleich eine Vasektomie mit durchführen könne? Kind habe ich eins, Leben in einer festen, neuen Partnerschaft jedoch wünschen wir uns beide keine Kinder mehr.
Er willigte ein.
Januar 2018 war es dann so weit und alles ging gut.
Jedoch hatte ich 3 Wochen nach der OP immer noch schmerzen im linken Hoden und ging wieder zu der Ärztin, es sei eine leichte Vorhodenentzündung die mit Medikamenten behandelt wurde.
Trotzdem habe ich seid nunmehr einem Jahr folgende Symptome:
- Berührung des linken Hoden bei erigierten sind teils sehr unangenehm bzw schmerzhaft
- verstärktes Gefühl im Penis (keine Ahnung wie ich das beschreiben soll, kurz und knapp, ich spüre jede Berührung ca 2 mal mehr wie vorher)
- teilweise bricht jedoch kurz nach dem ersteifen des Penis die Erektion zusammen
Alle Symptome waren vor der OP noch nicht da.
Daraufhin war ich nun schon zweimal wieder bei der Ärztin inkl. einer Vertretung des Oberarztes, jedoch habe ich als letztes die Antwort erhalten, das ich jetzt wahrscheinlich damit leben müsse, es gebe nur noch eine OP an den Nervenbahnen, mit jedoch kaum Hoffnung auf Erfolg.
Beide Hoden wurden bisher nur mittels Ultraschall und abtasten beurteilt.
Langsam bin ich Ratlos, denn so macht auch das "Zwichenmenschliche" keinen Spass, für beide.
LG Benjamin
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