ich bin Rheumatiker und nehme seit langer Zeit Celebrex und seit ca. drei Jahren den Beta Blocker Bisoprolol dazu. Seit etwa drei Wochen wird der ergänzt mit Amlodipin. Leider habe erst letztes Jahr aufgrund von massivem Haarausfall und entsprechenden Nachforschungen (ein konsultierter Hautarzt war eher desinteressiert, die Hausärztin ist überfordert) herausgefunden, dass eine Substitution mit Folsäure bei NSAR Sinn macht. Dazu wurde Anfang letzten Jahres festgestellt, dass meine Tiglycerid-Werte und das Cholesterin erhöht sind und das Calcium sehr niedrig. Dazu hat mir meine Rheumatologin aufgrund eines Bluttests dringend geraten, Vitamin-D in 3.000 i.E. pro Tag (eigentlich 20.000 pro Woche) zu nehmen. Dementsprechend nehme ich täglich einen gewissen Tablettencocktail zu mir. Da meine Frau Darmkrank ist, wird das mit der ausgewogenen Ernährung nichts, ich substituiere dann eben.
Ich bin seit meiner Rauchentwöhnung vor 10 Jahren Übergewichtig und das von mir begonnene Abnehmprogramm mit Intervallfasten stockt nach 10 Kilo nun und ich nehme nicht weiter ab. Da meine Körpergröße kleiner geworden ist, sehe ich immer massiver aus...
Seit dem ich soviele Ergänzer nehme, hat der Haarausfall praktisch gestoppt, das Niveau ist nahezu normalisiert und meine Rheumatologin hat mir gerade gesagt, dass die Vitamin-D Substitution ausreicht.
ABER
Ich stelle schon seit zwei, drei Jahren fest, dass sich meine Hoden verändern. Früher hatte ich sich immer in einem guten Abstand unter dem Körper hängend, sog. low-hanger. Seit der Einnahme von Bisoprolol haben die beiden sich immer weiter an den Körper herangezogen und hängen heutzutage fast nicht mehr. Unmerklich aber langsam wurden sie auch kleiner. Unmerklich deshalb, weil es langsam ging, aber vor zwei Wochen habe ich mich richtig erschrocken, der Linke ist fast nur noch zu 50% da. Sozusagen Olivenkern und Rechts eine kleine Cocktailolive. Rechts war aber schon immer der Größere.
Meine Hausärztin ist leider immer noch überfordert, das will ich ihr jetzt aber nicht anlasten, ist nicht ihr Fachgebiet. Ich war noch nie beim Urologen, habe aber sofort einen Termin gemacht, der -GKV sei Dank- allerdings erst in 20 Tagen ist.
Seit ein paar Tagen fühlt sich der Linke Hoden unangenehm an, so als ob ich eine viel zu enge Unterhose an hätte.
Meine Frage sind nun:
Was könnte die Schrumpfung auslösen und sind meine Hoden noch zu retten?
Bekommt man die Hoden wieder größer?
Soll ich dem Urologen etwas sagen?
Vielen Dank,
M.
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