ich bin Angehörige ( Ehefrau) und bin mehr als verunsichert.
Mein Mann, 56 Jahre alt hatte Anfang Oktober '18 bei der Urologischen Vorsorgeuntersuchung eine Prostatagröße von 90ml. Daraufhin hat der Urologe den PSA Wert bestimmen lassen. Dieser lag bei 19. Nach 4 wöchigen warten nochmals PSA Kontrolle, wert runter auf 16,7. Dann Rat des Urologen zur Biobsie. Diese wurde am 27.12.18 durch geführt mit 12 Stanzen. Histologischer Befund negativ. Dann ca 3 Tage später ( nach der Biobsie) hohes Fieber und starke Schmerzen im Hoden. Krankenhaus Notaufnahme . Diagnose bakterielle Prostatitis mit Nebenhodenentzündung. Suprapubischer Katheter und 5 Tage Ciprofloxacin und Gentamicin über Infusion. Fieber ging runter bzw weg . Entlassen nach 7 Tage KH Aufenthalt. Suprapubischer Katheter liegt immer noch bis auf weiteres. Ciprofloxacin wird Oral mit 2×500 ml täglich eingenommen. Schmerzen im Hoden sind aber weiterhin vorhanden. Hausurologe hat heute nun noch zusätzlich Voltaren gegen die Entzündung verordnet. Kontrolle wieder in 14 Tagen.
Nun meine Frage die mich so verunsichert und die mir der Hausurologe nicht so wirklich beantwortet hat.
Ist es bei einer so großen Prostata überhaupt möglich mit 12 Stanzen eine bösartigkeit auszuschließen bzw wie aussagekräftig ist es?
Meine Angst ist, das durch die Entzündung eine bösartigkeit vielleicht übersehen wird. Urologe hat bisher keine weiteren Untersuchungen veranlasst. Wie z.b MRT oder ähnliches. Wäre das jetzt zum jetzigem Zeitpunkt sinnvoll? Mein Mann macht sich nicht so viele Gedanken, was ja auch gut ist. Aber ich würde sehr gern darauf antworten haben.
P.s
PSA Wert ist vom 5.1 ( 37.5) bis zum 14.1 auf 25 gesunken. Ist ein so hoher PSA Wert normal für eine solche Entzündung? Wäre es sinnvoll jetzt erstmal abzuwarten oder sich eine zweite Meinung einholen? Ich hoffe ich habe die Situation einigermaßen deutlich machen können und sie können mir ein wenig die Ängste nehmen und meine Fragen beantworten .
Beste Grüße
die besorgte Ehefrau Tanja
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