ich wende mich auf diesem Weg mit einer kurzen Anfrage an Sie.
Seit einigen Wochen verspüre ich ständig, vor Allem tagsüber, einen relativ starken Harndrang. Ich trinke pro Tag zwischen 1-2 Liter Wasser und muss je nach "Gefühlslage" zwischen 10 u. 20x auf Toilette. Der Harnstrahl ist unverändert, die Urinmenge ist mal mehr mal weniger und ich habe keine Schmerzen. Während dem Samenerguss ist für den Bruchteil einer Sekunde ein leichter Druck, vermutlich auf Höhe Prostata zu merken. An sonsten habe ich keine Probleme, nehme keine Medikamente und bin körperlich gesund (33 Jahre alt). Auch Harnwegsinfekte hatte ich so gut wie noch nie.
Vor ca. 2-3 Wochen bin ich beim Urologen auf Grund einer Pilzinfektion im Genitalbereich gewesen. Diese ist mittlerweile rückstandslos ausgeheilt.
Dort hatte ich das o.g. Thema angesprochen, da ich vor einigen Wochen seelisch / psychisch starken Stress hatte. Ohne eine körperliche Untersuchung sagte der Doc, "Stressbedingt". Ich würde selber sagen, dass dies die richtige Diagnose ist, da ich auch im Magen-Darm Bereich ab und zu auf Stress reagiere. Zusätzlich wurde eine Urinkultur angelegt (keine Befunde) und vor ca. 4 Wochen wurde auf Grund einer proktologischen Untersuchung die Prostata abgetastet. Auch hier scheinbar alles unauffällig. Zumindest wurde ich nicht darauf angesprochen.
Wie ist ihre Meinung dazu. Ich selber würde jetzt einfach abwarten und "Tee" trinken, Entspannungsübungen durchführen und warten was passiert oder ist dies Ihrer Meinung nach ein Thema was weiterhin ärztlich behandelt werden sollte, evtl. durch Medikamente? Bzw. können Symptome einer eventuellen Reizblase überhaupt so lange anhalten?
Mit freundlichen Grüßen
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