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Vergrößerte Prostata mit 41 - Angst vor Tumor (Hypochondrie)

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  • Vergrößerte Prostata mit 41 - Angst vor Tumor (Hypochondrie)

    Guten Tag,

    mein Hausarzt hat bei einer Rektaluntersuchung anlässlich eines leichten Hämorrhoidalleidens bei mir (41 Jahre) zusätzlich eineTastuntersuchung der Prostata durchgeführt - und eine leichte Vergrößerung festgestellt. Ich war auf diese Untersuchung nicht vorbereitet und förmlich überrumpelt, wenngleich ich für das Thema Prostata schon mehr als sensibilisiert bin, da mein Vater am Prostatakarzinom erkrankt war. Mir ist dadurch mein erhöhtes Risiko auf ein Prostatakarzinom (im Alter doch hoffentlich!) bewusst, allerdings wollte ich die Vorsorge nicht bereits mit 41 beginnen lassen - aus der Angst vor der Angst, da ich Hypochonder bin. Diesen Plan hat mein Hausarzt nun leider durchkreuzt und ich bin mittendrin in der Angstspirale. Seiner Aussage nach sei die Vergrößerung der Prostata "ein wenig früh", allerdings sei auch keine Verhärtung zu ertasten. Man könne, so seine Empfehlung, das im folgenden Jahr einmal weitergehend abklären lassen. Als Hypochonder habe ich mir jedoch bereits einen Termin beim Urologen besorgt und sehe der zweiten Tastuntersuchung nun mit Befürchtungen entgegen. Die Wahrscheinlichkeit, bereits mit 41 an Prostatakrebs zu erkranken ist doch gering? Naheliegender ist eine gutartige Prostatavergrößerung? Der Urologenbesuch soll und muss meiner Beruhigung dienen. Allerdings bin ich auch ratlos, welche weitergehenden Diagnostiken ich bereits akzeptieren sollte? Ich hoffe, er schlägt keinen PSA-Test vor.

    Vielen Dank!


  • Re: Vergrößerte Prostata mit 41 - Angst vor Tumor (Hypochondrie)

    Via Tastbefund lässt sich eine "leichte Vergrösserung" nicht feststellen.
    Da ist es sinnvoller, die Größe und die Größenprogredienz über die Jahre via Ultraschall zu messen.
    Ein PSA-Wert gehört bei Ihnen zu den dringend zu rettenden Untersuchungen, da eben gerade der PSA-Verlauf viel aussagen kann.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Vergrößerte Prostata mit 41 - Angst vor Tumor (Hypochondrie)

      Vielen Dank, das klingt zunächst leider nicht beruhigend. Ich muss mich auch korrigieren: Der Hausarzt sprach von einer "Vergrößerung". Und die kann doch AUCH Ausdruck eines lediglich benignen Prostatasyndroms sein, richtig? Gerade mit 41...

      Danke!

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      • Re: Vergrößerte Prostata mit 41 - Angst vor Tumor (Hypochondrie)

        Lassen wir bitte die Diskussion.... an meiner Antwort war auch nichts beunruhigendes.... ausser Sie wollen es daraus lesen.
        Der Finger ist und bleibt kein Messinstrument!!
        Eine Veränderung der Architektur der Prostata beginnt bei allen Männern etwa im 35 Lebensjahr!
        Also nichts aufregendes. Lassens Sie bitte Ihre hypochondrische Neigung mal behandeln.


        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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        • Re: Vergrößerte Prostata mit 41 - Angst vor Tumor (Hypochondrie)

          Vielen Dank, Herr Kreutzig-Langenfeld. Mit dieser Erwartungshaltung stelle ich mich Morgen beim Urologen vor.

          Herzliche Grüße

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