am 05.09.2018 habe ich in Berlin eine "konventionelle" Vasektomie (Skalpellmethode) durchführen lassen. So weit so gut. Der Heilungsverlauf der Eingriffsstellen war auch super entspannt. Nach ca. 1 Woche hatte ich allerdings Schmerzen im rechten Nebenhodenkopf (Verdacht auf Nebenhodenentzündung durch Operateur), welche antibiotisch mit 10 Tage lang mit Doxycyclin behandelt wurden. Es stellte sich Besserung ein. Die Durchblutung bei der Kontrolluntersuchung bot keinen Anlass zur Annahme, dass die Entzündung noch drin war. Einige Tage später fing jedoch auch der linke Hoden im Bereich der Nebenhoden an, Probleme zu machen...Schmerzen beim Gehen, Sitzen, seitlich liegen. Seit dem nehme ich Ibuprofen und ggf. auch Novaminsulfon. Keine Besserung in Sicht. Letzte Woche kam bei einer Urinprobe heraus, dass mein Hernapparat anscheinend von Streptococcus agalactiae befallen ist. Ich nehme jetzt den 2. Tag (von insgesamt 10 avisierten Tagen) erneut ein Antibiotikum (Amoxicillin/Clavulan). Kann dieser Erreger der Auslöser der anhaltenden Probleme nach der Vasektimie sein? Vielleicht war der Erreger auch unerkannt vor der OP im Harntrakt unterwegs und hat via OP bzw. Blutbahn den Weg in die Nebenhoden gefunden? Und was raten Sie mir zu tun, falls sich keine Besserung nach dieser Antibiotikakur einstellt? Diese langanhaltenden Probleme nagen so langsam ein wenig an der Psyche...Wie lange kann eine Anpassung des Nebenhodens an die neue Situation (Resorption statt Ausstoß) denn dauern, bis man(n) wieder Beschwerdefrei ist? Ich habe ja einige Horrormeldungen vom PVS gelesen und von Heilungsverläufen, die sich über Monate/Jahre strecken
Ich danke Ihnen vielmals im Voraus für ein kurzes Statement und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Matthias P.
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