ich weiß, dass diese Frage nicht den Gang zum Arzt ersetzen kann, jedoch wäre ich über eine Einschätzung dankbar.
Zur Vorgeschichte: Vor ca. 4-5 Jahren bemerkte ich, dass nach dem Urinieren noch ein paar paar Tropfen nach flossen. Ich habe mir nichts dabei gedacht und die Tropfen immer mit Toilettenpapier weggewischt. Mit der Zeit wurde es dann aber mehr, sodass auch mal etwas in die Unterhose ging. Irgendwann ist mir dann aufgefallen, dass ich dem ganzen vorbeugen kann, wenn ich mit Toilettenpapier vom After aus nach vorne über den Damm wische. Dann kam nochmal ein Spritzer Urin aus dem Penis und es landete nur noch ein Tropfen später in der Hose.
Seit einiger Zeit fällt mir nun auf, dass mein Harnstrahl schwächer geworden ist. Obwohl ich drücke, kann ich keinen höheren Druck aufbauen. Außerdem muss ich häufiger auf Toilette als früher. Nachts schaffe ich meistens ohne Aufstehen, morgens fühlt sich die Blase dann jedoch sehr voll an.
Ich weiß nicht, ob folgendes Symptom mit allem irgendwie in Verbindung steht, aber seit ein paar Monaten habe ich kurz vor und während der Ejakulation Schmerzen unterhalb des rechten Schulterblatts. Der Schmerz dauert ca. 3-5 Sekunden und ist dann wieder weg.
Als ich nach diesem Schmerz vor ein paar Tagen gegoogelt habe, bin ich auf die Symptome einer Prostatavergrößerung und Prostatakrebs gestoßen, die leider doch sehr mit den meinen übereinstimmen.
Seitdem bin ich völlig fertig. Ich weiß, dass sowohl eine Prostatavergrößerung als auch Prostatakrebs in meinem Alter praktisch nicht vorkommen, es aber doch einige Fälle gibt. Als Reaktion habe ich gemessen, wie viel Urin ich ausgeschieden habe, als ich dringend zur Toilette musste: Es waren ca. 250ml. Auch habe ich versucht, meine Prostata selbst abzutasten. Sie fühlt sich ungefähr Tischtennisball groß, glatt und wie ein angespannter Muskel an.
Mein Urin und Sperma beinhaltet kein sichtbares Blut. Die Spermamenge hat nicht merklich abgenommen.
Seitdem ich mir jetzt jedoch seit ein paar Tagen so starke Gedanken mache und wirklich Angst habe, muss ich alle 1-2 Stunden dringend urinieren. Es kommt dann aber immer nur ein wenig und dann war es dann wieder. Auch spüre ich im Rücken (vornehmlich im Bereich der Lunge) immer wieder ziehende Schmerzen. Ich vermute, dass das aber eher auf die Psyche zurückzuführen ist.
Gibt es bei meinem Symptomen eigentlich noch irgendeine andere Ursache als eine Prostatavergrößerung oder Prostatakrebs?
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