ich habe mich zwar immer gesträubt in Foren anzumelden, allerdings weiß ich gerade nicht so richtig weiter.
Seit Mittwoch letzte Woche habe ich Probleme mit dem Wasserlassen, was sich so zeigt, dass ich sehr häufig auf die Toilette muss. Wenn ich auf der Toilette bin kommt meist oft nicht sehr viel und mit Unterbrechungen, manchmal auch nur tröpfchenweise. Dabei ist zu beobachten, dass ich manchmal sogar pressen muss, dass noch etwas kommt. Ich versuche das zu unterbinden, weil das wohl nicht so gut sein soll. Manchmal geht es auch normal, aber auch nur, wenn ich wirklich viel getrunken habe zuvor.
Normalerweise trinke ich am Tag meist +-2L. Wenn ich wirklich viel getrunken habe, musste ich schon vorher relativ häufig auf die Toilette, aber nie mit diesen Beschwerden. Zusätzlich stellt sich über den ganzen Tag ein Drang ein auf die Toilette zu müssen und auch ein leichtes Brennen, mal mehr mal weniger, auch beim Wasserlassen. Es gibt auch Phasen in denen ich weniger Beschwerden habe, meistens wenn ich versuche mich abzulenken oder nicht so viel daran denke, was ich natürlich oft tue, denn es belastet mich schon sehr.
Am Montag war ich beim Urologen und habe eine Urinprobe (+Kultur) gegeben. Außerdem hat der Arzt Ultraschall gemacht, meinen Penis und die Prostata abgetastet. Laut ihm ist da alles ok. Die Urinkultur Ergebnisse habe ich mittlerweile auch erfragt. Da sei alles ok.
An dem Tag vor dem Urologenbesuch konnte ich morgens relativ normal auf die Toilette. Vorher habe ich 2 Gläser Cranberry Saft verdünnt mit Wasser und 0.5L Wasser getrunken, um beim Urologen eine Urinprobe abgeben zu können. Ich konnte mich dabei noch so weit es geht entleeren.
Etwa 1.5h habe ich im Wartezimmer gesessen. Als ich dran kam hat er die oben besagten Untersuchungen gemacht. Beim Ultraschall ist ihm noch aufgefallen, dass meine Blase sehr voll wäre und ich noch einmal auf die Toilette gehen soll. Das tat ich dann auch. Der Folgeultraschall ergab eine Restharnmenge von 70ml, was ihm, für mein Alter, zu viel vorkam (bin 32). Er wusste erstmal nicht weiter und deutete an, dass ich mich ggf. später bei einem Neurologen vorstellen soll. Er gab mir aber erstmal noch für 10 Tage Tamsulosin mit was ich jedoch nur einen Tag genommen habe, denn die Beschwerden haben sich nicht wirklich gebessert, es kam nur Schwindel und Kopfschmerzen dazu. Außerdem meinte er selbst, dass die Prostata ok wäre (abtasten) und dieses Medikament normalerweise dafür gegeben wird. Das hat mich stutzig gemacht. Ich habe einen weiteren Termin nächsten Freitag.
Weitere Beschwerden sind Erektionsstörungen, in dem Sinne, dass ich keine "Morgenlatte" mehr habe, die ich sonst eigentlich immer hatte.
Zusätzlich zieht es manchmal noch leicht im linken Hoden und außerdem habe ich leichte Leistenschmerzen auf der linken Seite, aber meist nur beim Bewegen (gehen, laufen).
Ich hoffe auf ein paar Tipps hier, denn es belastet mich sehr.
Besten Dank schon einmal.
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