ich habe hier einige Foreneinträge gelesen und erhoffe mir von Ihnen einen Rat bzgl. folgender Beschwerden/Therapieverlauf:
Person:
- Männlich, 31 Jahre, 1.90m, 85 kg, feste Partnerschaft / keine wechselnden Sexualpartnerinnen
Symptome – beginnend im Aug. 2017:
- Ziehen/Brennen i.d. Harnröhre beim Urinieren, aber auch „so“ (deutlich schwächer, wenn kein Verkehr/Mast., deutlich verstärkt, wenn erhöhter GV – zuvor nie ein Problem)
- deutlicher Libidoverlust (zuvor subjektiv ausgeprägte Libido), Erektionsprobleme
- bei Erektion Gefühl, urinieren zu müssen – Gefühl lässt sich schwer beschreiben, am ehesten eine Kombination aus Blasenerkältung und wie es sich früher anfühlte, wenn der Penis nach einer Nacht mit mehrfachem Verkehr gereizt war (nur viel stärker).
Behandlungsverlauf:
Aug. – Dez. 2017:
- Drei Urintests, alle negativ - keine Probe aus Ejakulat genommen, da lt. Urologe zunächst unnötig.
- Ultraschall: Leichtes venöses Leck, Urologe: Nicht die Ursache
- Medikamentöse Behandlung: 4 Wochen 800mg Ibu täglich, da keine Besserung, im Anschluss 10 Tage Doxy im Oktober 2017 (ohne vorherigen Befund), Urinprobe wieder negativ, aber keine Verbesserung
Jan. – Aug. 2018:
Berufl. längerer Auslandsaufenthalt ohne Behandlung (auch, da Beschwerden bei wenig/keinem Verkehr weniger präsent). War sicher ein Fehler, die Behandlung nicht weiter zu forcieren.
Ab Aug. 2018:
- Wechsel Arzt, auf Spermaprobe bestanden, Befund: Positiv, Darmbakterien – 10 Tage Cipro + 30 Tage Ibu 800mg, keine Besserung bzw nur übliche Schwankungen mal besser/schlechter. Nachkontrolle Sperma negativ.
- Aktueller Befund Urologe: Psyche unwahrscheinlich, da Brennen Harnröhre. PDA Hemmer verschrieben, hilfreich, aber Beschwerden Harnröhre und mangelnde Libido bleiben. Orthopäde schließt vorhandene Rückenbeschwerden als Ursache aus.
- Der behandelnde Urologe sieht nach Cipro+anschließendem Negativbefund nur noch begrenzte Behandlungsmöglichkeiten mit pflanzlichen Extrakten (keine weitere Info).
War die AB Therapie zu kurz? Evtl Resistenzen? Ich bin Kassenpatient, wäre aber inzwischen bereit, privat zuzuzahlen, um die Diagnosemöglichkeiten zu erweitern.
Jeder Rat ist willkommen, ich danke Ihnen vielmals!
Viele Grüße.
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