Ich bin 36 und wurde vor knapp 6 Wochen radikal beschnitten. Die Nähte verliefen direkt an der Eichel anliegend. Sie sind gut verheilt, allerdings ist der Übergang hier noch leicht geschwollen. Einige Stellen an der Eichel, vor allem wo das Frenulum war, sind noch leicht geschwollen und bluten ab und an leicht nach - der Urologe meinte, das wäre normal, da sich dies nach Ablösung des Fibrinbelages erst erholen müsse. Ich bade immer noch ab und an mit Kamillenlösung, aber das ist nicht das Thema.
Kurz nach meiner Operation hatte ich einen kleinen Infekt samt leichtem Fieber - ich hatte mich wohl gleich nach der OP, bei der längeren Heimfahrt, verkühlt.
Ich merkte kurz nach der OP, dass beim Urinieren der Strahl in alle Richtungen ging - wie bei einem Garten-Sprenkler. Mittlerweile hat sich dies gebessert und der Strahl ist auf den ersten zwei, drei Zentimetern nach dem Ausgang der Harnröhre nur noch leicht verdreht.
Allerdings ergab es sich, dass zweimal in den letzten Wochen der Urinstrahl beim Urinieren erst verzögert, langsam und dann fest kam. Jetzt habe ich Angst, dass ich im Nachklang zu dieser Operation eine Verengung in der Harnröhre haben könnte.
Ein Indiz wäre, dass das Urin ab und an nach dem Urinieren leicht nachträufelt und mein Strahl nach eigener Messung nur zw. 15 und 19ml/sek im Mittel - 3 Messungen: 300 ml, 530 ml, 600 ml - (nicht Höchstwert) liegt. Schmerzen habe ich keine. Auch ist die Urinmenge in der Regel über 200 ml und ich kann nicht über gehäuften Harndrang klagen.
Mache ich mir umsonst Sorgen?
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