Ich weiss nicht 100% ob ich hier richtig bin aber evtl. können Sie mir trotzdem helfen. Ich, 29, m adipös, hatte vor 3 Wochen eine unkomplizierte Sigmadivertikulitis, welche stationär mit einem Antibiotikum behandelt wurde. Nach 2 Tagen wurde ich wieder aus dem Spital entlassen mit der Empfehlung, nach 5-6 Wochen eine Koloskopie durchzuführen (meine letzte Koloskopie ist ca. 2.5 Jahre her, Befund lowgrade Adenom 0.4cm welches entfernt wurde und Sigmadivertikel) Darauf erhielt ich einen Anruf von meinem Hausarzt um mein CT zu besprechen. Er sagte mir, dass scheinbar als Nebenbefund einige vergrösserte Lymphknoten (max. 12mm ) tief im Bauch links neben der Aorta gefunden wurden. Als Empfehlung wurde zum Ausschluss eines Hodentumors eine urologische Untersuchung als "evtl. sinnvoll" empfohlen. Mein Hausarzt nahm daraufhin Kontakt mit der Viszeralchirurgie (bei denen war ich stationiert wegen der Divertikulitis) und der Urologie des gleichen Spitals auf. daraufhin wurde ich von beiden Stationen aufgeboten. Der Viszeralchirurge meinte, dass man von ihm aus gesehen auf eine urologische Untersuchung verzichten könne, da er die Lyphknoten für mehr oder weniger unbedenklich hielt. Trotzdem nahm ich am nächsten Tag den Termin beim Urologen war. Ergebnis: Gemäss Ultraschall keine Anzeichen auf einen Tumor der Hoden. Der Urologe konnte mir jedoch nicht sagen, ob eine weitere Untersuchung sinnvoll wäre oder nicht und verwies mich wieder an meinen Hausarzt. Da kam dann für mich der Hammer: Gemäss dem Bericht vom Viszeralchirurgen sei es nicht möglich, dass die Lymphknoten wegen der Divertikulitis vergrössert seien und er vermerkte Zitat "eine onkologische Untersuchung kann sinnvoll sein" . Mein Hausarzt wusste nicht so recht was er davon halten sollte. Im Gespräch mit dem Viszeralchirurgen meinte dieser ja, dass er den Nebenbefund für nicht beängstigend hielt und es so belassen würde. Im Bericht war er plötzlich anderer Meinung.
Meine Frage: Kann da von urologischer Seite (viel mehr gibt es ja nicht im Unterbauch) etwas übersehen worden sein? Sind weitere Tests notwendig? Ist die Lymphknotenschwellung bedenklich? Will sich er Viszeralchirurge evtl. mit dieser Floskel "kann sinnvoll sein" einfach nur absichern? Was würden Sie mir empfehlen? Muss ich wirklich zum Onkologen?
Vielen Dank für eine Antwort ich bin höchst verunsichert.
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