Einen schönen guten Abend,
ich habe nun seit geraumer Zeit ein Problem, welches in meinen Augen nicht wirklich fachmännisch behandelt wird.
Daher würde ich mich über eine Experteneinschätzung sehr freuen.
Der Zeitpunkt zu welchem die Symptome erstmalig auftraten ist schwer festzumachen, da alles mit einem leichten Jucken im Hoden- / Dammbereich anfing, was in der Gegend ja grundsätzlich erstmal nicht unüblich ist.
Irgendwann wurde dieses aber so schlimm, dass ich einen Urologen aufsuchte. Dazu kam zu dem Zeitpunkt eine sehr trockene Haut an der innenliegenden Vorhaut, sowie eine Rötung des gesamten Hodens was ich dem Arzt ebenfalls mitteilte und natürlich auch zeigte.
Die vorgeschlagene Behandlung: Ich solle das beobachten!?
Nachdem ich „Es beobachtete“ und sich keine Besserung einstellte suchte ich einen weiteren Urologen auf um eine Zweitmeinung einzuholen.
Die Diagnose: Kontaktallergie auf Waschmittel
Behandlung: 1% Cortison Creme zweimal täglich dünn auftragen und Waschmittel, Weichspüler austauschen.
Die Creme nutze ich ca. 2-3 Wochen lang und wechselte außerdem 3 mal das Waschmittel (inzwischen komplett ohne irgendwelche Zusatzstoffe) und ließ den Weichspüler komplett weg.
Nachdem nach 4-6 Wochen (ich habe nach jedem Waschmitteltausch die komplette Wäsche durchgewaschen um sicher zu gehen, dass es wirklich nicht daran liegt) in meinen Augen keine Besserung erkennbar war ging ich erneut zu dem Urologen.
Fazit des Termins: Das ist schon besser geworden
weitere Behandlung: Zinksalbe damit die Haut sich auch wieder regenerieren kann.
Nach weiteren 2 Wochen ohne Besserung ein erneuter Termin:
Fazit des Termins: „das ist ja nicht wirklich besser geworden. Ich verschreibe Ihnen eine andere Salbe.“
Im Endeffekt handelte es sich wieder um die bereits erfolglos eingesetzte 1% Salbe, was ich aber erst in der Apotheke merkte.
In der Annahme, dass es sich um eine bewusst gewählte Behandlungsmethode handeln würde ( bekämpfen-regenerieren-bekämpfen, oder so ähnlich. Man reimt sich ja selbst vieles zusammen) trug ich die Creme wieder erfolglos auf, ging aber diesmal bereits nach einer Woche erneut zu dem Urologen.
Fazit des Termins: „Oh, immer noch nicht besser. Also dann müssen Sie zum Hautarzt.“
Gesagt, getan.. ich muss dazu sagen, dass der Einsatz der Cremes zumindest das Jucken beseitigen konnte.
1. Termin beim Hautarzt:
Diagnose: Hautpilz (inzwischen waren auch Bereiche der inneren Oberschenkel gereizt und dort haben sich kleine Pickel gebildet)
Behabdlung: eine Pilzcreme deren Namen ich leider nicht mehr weiß
Nach 2-wöchentlicher Behandlung ohne Besserung erneut zum Hautarzt.
Hier wurde dann ein Allergietest gemacht.
Ergebnis: Allergie auf bestimmte Konservierungsmittel
Behandlung: Vobaderm Creme und der Hinweis auf Prüfung sämtlicher Kosmetika, Waschzubehör, etc.
Dies habe ich natürlich nach bestem Wissen und Gewissen umgesetzt.
Nach 1,5 Wochen musste ich die Creme erneut holen, da diese sehr „zäh“ ist und nicht lange hält. Würde man den
Betroffenen Bereich „auseinanderfalten“ hätte man aber auch eine recht große Hautpartie denke ich (Hoden, Penis, Teile der Oberschenkel / Leiste ).
Nach weiteren 10 Tagen war die Creme (ohne Besserung) wieder alle und ich ging erneut zum Hautarzt.
Urlaubsbedingt war dieser allerdings nicht anzutreffen und somit besorgte ich mir die Vobaderm-Creme (da diese zumindest zeitweise den Anschein erweckte zu helfen) bei dessen Vertretung.
Zwischenzeitlich habe ich noch einen Test auf HIV und Syphilis gemacht welcher glücklicherweise negativ ausfiel.
Nachfolgend habe ich ein Foto der betroffenen Stelle angehangen.
Meist verhält es sich so, dass der Hoden morgens stark gerötet ist, mit einer scharfen Abgrenzung auf Höhe des Penisansatzes. Also im Prinzip ist der gesamte Hoden gerötet.
Abends sieht es eher so aus wie auf dem Bild. Hier sind dann diverse Adern und Venen klar erkennbar. Im allgemeinen ist die Haut sehr schlaff und wirkt teilweise „klebrig“ wobei diese nicht feucht ist (auch wenn es auf dem Bild vielleicht so aussieht). Außerdem ist diese in vielen Bereichen „verschrumpelt“ was am Hoden ja grundsätzlich nicht allzu ungewöhnlich ist.
In Zusammenhang mit den weiteren Symptomen wirkt das vermutlich nur schlimmer als im Normalzustand. Dadurch, dass die Haut so schlaff ist macht es sogar den Eindruck als wäre es weitaus mehr Haut als üblich.
Die Rötung an den Innenschenkeln ist größtenteils verschwunden, außer direkt in der Hautfalte zum Oberschenkel. Kleinere Pickel sind hier noch vorhanden. Aber nur sehr wenige.
Des Weiteren habe ich den Eindruck, dass die Schutzfunktionen bspw. bei Reaktion auf Kälte, etc. (Also zusammenziehen des Hodens) nur eingeschränkt bzw. weitaus langsamer als sonst funktionieren. Die Sexuelle (erektile) Funktion ist nicht eingeschränkt.
Ich habe am Freitag einen erneuten Termin beim Hautarzt und wäre über einen Ratschlag zu einer sinnvollen weiteren Vorgehensweise sehr dankbar.
Machen ggf. weitere Tests auf andere SÜK Sinn oder soll ich auf die weiteren Behandlungsvorschläge des Hautarztes vertrauen.
Eine Geschlechtskrankheit würde ich in Hinblick auf meine sexuelle Aktivitäten eigentlich eher für unwahrscheinlich halten, könnte diese aber auch nicht komplett ausschließen.
Vielen Dank vorab und beste Grüße
OF
ich habe nun seit geraumer Zeit ein Problem, welches in meinen Augen nicht wirklich fachmännisch behandelt wird.
Daher würde ich mich über eine Experteneinschätzung sehr freuen.
Der Zeitpunkt zu welchem die Symptome erstmalig auftraten ist schwer festzumachen, da alles mit einem leichten Jucken im Hoden- / Dammbereich anfing, was in der Gegend ja grundsätzlich erstmal nicht unüblich ist.
Irgendwann wurde dieses aber so schlimm, dass ich einen Urologen aufsuchte. Dazu kam zu dem Zeitpunkt eine sehr trockene Haut an der innenliegenden Vorhaut, sowie eine Rötung des gesamten Hodens was ich dem Arzt ebenfalls mitteilte und natürlich auch zeigte.
Die vorgeschlagene Behandlung: Ich solle das beobachten!?
Nachdem ich „Es beobachtete“ und sich keine Besserung einstellte suchte ich einen weiteren Urologen auf um eine Zweitmeinung einzuholen.
Die Diagnose: Kontaktallergie auf Waschmittel
Behandlung: 1% Cortison Creme zweimal täglich dünn auftragen und Waschmittel, Weichspüler austauschen.
Die Creme nutze ich ca. 2-3 Wochen lang und wechselte außerdem 3 mal das Waschmittel (inzwischen komplett ohne irgendwelche Zusatzstoffe) und ließ den Weichspüler komplett weg.
Nachdem nach 4-6 Wochen (ich habe nach jedem Waschmitteltausch die komplette Wäsche durchgewaschen um sicher zu gehen, dass es wirklich nicht daran liegt) in meinen Augen keine Besserung erkennbar war ging ich erneut zu dem Urologen.
Fazit des Termins: Das ist schon besser geworden
weitere Behandlung: Zinksalbe damit die Haut sich auch wieder regenerieren kann.
Nach weiteren 2 Wochen ohne Besserung ein erneuter Termin:
Fazit des Termins: „das ist ja nicht wirklich besser geworden. Ich verschreibe Ihnen eine andere Salbe.“
Im Endeffekt handelte es sich wieder um die bereits erfolglos eingesetzte 1% Salbe, was ich aber erst in der Apotheke merkte.
In der Annahme, dass es sich um eine bewusst gewählte Behandlungsmethode handeln würde ( bekämpfen-regenerieren-bekämpfen, oder so ähnlich. Man reimt sich ja selbst vieles zusammen) trug ich die Creme wieder erfolglos auf, ging aber diesmal bereits nach einer Woche erneut zu dem Urologen.
Fazit des Termins: „Oh, immer noch nicht besser. Also dann müssen Sie zum Hautarzt.“
Gesagt, getan.. ich muss dazu sagen, dass der Einsatz der Cremes zumindest das Jucken beseitigen konnte.
1. Termin beim Hautarzt:
Diagnose: Hautpilz (inzwischen waren auch Bereiche der inneren Oberschenkel gereizt und dort haben sich kleine Pickel gebildet)
Behabdlung: eine Pilzcreme deren Namen ich leider nicht mehr weiß
Nach 2-wöchentlicher Behandlung ohne Besserung erneut zum Hautarzt.
Hier wurde dann ein Allergietest gemacht.
Ergebnis: Allergie auf bestimmte Konservierungsmittel
Behandlung: Vobaderm Creme und der Hinweis auf Prüfung sämtlicher Kosmetika, Waschzubehör, etc.
Dies habe ich natürlich nach bestem Wissen und Gewissen umgesetzt.
Nach 1,5 Wochen musste ich die Creme erneut holen, da diese sehr „zäh“ ist und nicht lange hält. Würde man den
Betroffenen Bereich „auseinanderfalten“ hätte man aber auch eine recht große Hautpartie denke ich (Hoden, Penis, Teile der Oberschenkel / Leiste ).
Nach weiteren 10 Tagen war die Creme (ohne Besserung) wieder alle und ich ging erneut zum Hautarzt.
Urlaubsbedingt war dieser allerdings nicht anzutreffen und somit besorgte ich mir die Vobaderm-Creme (da diese zumindest zeitweise den Anschein erweckte zu helfen) bei dessen Vertretung.
Zwischenzeitlich habe ich noch einen Test auf HIV und Syphilis gemacht welcher glücklicherweise negativ ausfiel.
Nachfolgend habe ich ein Foto der betroffenen Stelle angehangen.
Meist verhält es sich so, dass der Hoden morgens stark gerötet ist, mit einer scharfen Abgrenzung auf Höhe des Penisansatzes. Also im Prinzip ist der gesamte Hoden gerötet.
Abends sieht es eher so aus wie auf dem Bild. Hier sind dann diverse Adern und Venen klar erkennbar. Im allgemeinen ist die Haut sehr schlaff und wirkt teilweise „klebrig“ wobei diese nicht feucht ist (auch wenn es auf dem Bild vielleicht so aussieht). Außerdem ist diese in vielen Bereichen „verschrumpelt“ was am Hoden ja grundsätzlich nicht allzu ungewöhnlich ist.
In Zusammenhang mit den weiteren Symptomen wirkt das vermutlich nur schlimmer als im Normalzustand. Dadurch, dass die Haut so schlaff ist macht es sogar den Eindruck als wäre es weitaus mehr Haut als üblich.
Die Rötung an den Innenschenkeln ist größtenteils verschwunden, außer direkt in der Hautfalte zum Oberschenkel. Kleinere Pickel sind hier noch vorhanden. Aber nur sehr wenige.
Des Weiteren habe ich den Eindruck, dass die Schutzfunktionen bspw. bei Reaktion auf Kälte, etc. (Also zusammenziehen des Hodens) nur eingeschränkt bzw. weitaus langsamer als sonst funktionieren. Die Sexuelle (erektile) Funktion ist nicht eingeschränkt.
Ich habe am Freitag einen erneuten Termin beim Hautarzt und wäre über einen Ratschlag zu einer sinnvollen weiteren Vorgehensweise sehr dankbar.
Machen ggf. weitere Tests auf andere SÜK Sinn oder soll ich auf die weiteren Behandlungsvorschläge des Hautarztes vertrauen.
Eine Geschlechtskrankheit würde ich in Hinblick auf meine sexuelle Aktivitäten eigentlich eher für unwahrscheinlich halten, könnte diese aber auch nicht komplett ausschließen.
Vielen Dank vorab und beste Grüße
OF
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