am 25. März hatte ich ungeschützten Oralverkehr und geschützten Vaginalverkehr mit einer Prostituierten. Nach 3 Tagen hatte ich eitrigen Ausfluss und Brennen beim Wasserlassen. Ich habe es direkt testen lassen sowie zwei einmalige Antibiotika bekommen wegen Verdacht auf Tripper / Chlamydien. Die Testergebnisse waren jedoch negativ. Nach Einnahme des Antibiotikums ging der eitrige Ausfluss und auch das Brennen in der Harnröhre weg.
Seit ca. Mitte April habe ich Druckschmerzen in der Dammregion, einen dumpfen Schmerz im Penisansatz und manchmal ein weißes Sekret in der Harnröhrenöffnung neben häufigerem Wasserlassen als sonst. Die Oberfläche am Penis hat sich geändert, ist rauer geworden und die Eichel (und auch Vorhaut teilweise) ist gerötet seitdem. Zudem habe ich Schmerzen bei der Ejakulation, die auch danach noch 1-3 Stunden anhalten. Zuvor bei Aufbau der Erektion Schmerzen in den Schwellkörpern. In dieser Zeit (bis Ende April) starkes Kältegefühl im Beckenbereich, auch bei normaler Zimmertemperatur.
Ende April habe ich von einem anderen Arzt (im Ausland) für 14 Tage Doxycyclin verschrieben bekommen mit erneutem Labortest auf Chlamydien und Tripper, jedoch wieder negativ. Während der Doxy Einnahme wurden die Symptome besser, insb. ging das Kältegefühl im Rücken / Po weg. Nebenbei habe ich Becken-Stretching begonnen, über das ich eine Besserung erzielen konnte.
In der Zeit von Mai bis Mitte Juni sind die Schmerzsymptome geringer als zu Beginn, jedoch nach wie vor da und konstant einschränkend im Alltag. Jetzt im Juli haben sich die Symptome wieder verschlechtert. Aktuell habe ich insb. permanente Druckschmerzen im Damm-, Hoden- und Penisbereich sowie Schmerzen nach der Ejakulation. Im Liegen habe ich grundsätzlich weniger Schmerzen als im Sitzen oder Stehen.
Mein derzeitiger Urologe sieht keinerlei urologisches Problem, da die Tests auf STDs alle negativ waren, der Urin unauffällig war und die Ultraschalluntersuchung der Blase und Prostata und Nieren keine Befunde hatten.
Macht es Sinn, eine erneute Doxy-Einnahme für 3-4 Wochen (Ihre Empfehlung) zu starten oder würden Sie eher ein anderes Antibiotikum bei der Symptomatik bevorzugen?
Vielen Dank für das Lesen des Beitrages und viele Grüße
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