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Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

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  • Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

    Ich habe dieses Medikament von einem Urologen verschrieben bekommen und sehe jetzt mit Entsetzen die herrlichen Nebenwirkungen des Medikamentes:

    Verlust von Sexualität - Libido- und Potenzverlust sowie Ejakulationsstörungen.
    Depressionen

    Bitte lesen:

    Schon im Jahr 2015 gab Professor Traish an, dass auch die einstige Vermutung, Finasterid & Co. könnten zur Vorbeugung von Prostatakrebs dienen, höchstwahrscheinlich nicht zutreffe. Traish und Kollegen stellten hingegen mögliche weitere Risiken des Mittels fest. Ähnlich wie Dutasterid soll es die Entstehung einer Insulinresistenz begünstigen, außerdem Typ 2 - Diabetes, Gefäßerkrankungen und Osteoporose. Selbst psychische Folgen vermutet man, da es verschiedene Fallserien gibt, in denen sich bei Finasteridpatienten plötzlich Depressionen und Angstzustände zeigten.

    Es gibt diesen herrlichen Apothekenwitz:

    Steht ein Mann vor der Apotheke und wirft seine Medikamente in den Regenwasserabfluss. Kommt ein Mann vorbei und fragt:

    Was machst Du denn da?

    Antwort:

    Der Arzt will leben, der Apothekern will leben und ich will leben..........

    WELCHE ALTERNATIVE HABE ICH ZU FINASTERID?

    Liebe Grüße
    Rolf


  • Re: Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

    Das ist leider ein ganz fieses Zeug, aber wenn man drauf angewiesen ist...
    Ausweg wäre nur generelle Hormonabschaltung, aber das ist auch nicht toll!

    Ich würde als Alternative lieber zu einer OP raten, als sich die Gesundheit und das Sexleben damit wegzuschießen, nur um später dann doch auf dem OP Tisch zu landen.

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    • Re: Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

      Bei manchen gehts gut, aber bei vielen verursacht das Zeug leider bleibende Schäden...

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      • Re: Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

        Ja, es wird vermutet, dass das DHT, welches Finasterid blockiert, nicht der Auslöser für Krebs ist, sondern der Schutzfaktor, den man damit eliminiert. Der eigentliche Auslöser ist wohl eher Östrogen. Eine gutartige Vergrößerung ist ja kein Krebs, sondern nur eine unschöne Vergrößerung mit Problemchen.

        Wenn ich bdie Wahl hätte, würde ich die per OP verkleinern lassen. Dann ists mit spritzen zwar vorbei, aber alles andere bleibt intakt, und das wünscht sich Mann doch!

        Kommentar



        • Re: Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

          Es gibt sogar ein richtig großes deutsches Forum zum Thema post-finasterid-syndrom ... google mal!

          Kommentar


          • Re: Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

            Moin, Moin Miteinander,

            vorab zur Information. Ich habe den Text hier eingestellt und musste feststellen, dass ich scheinbar 2 Mal gelistet bin. Einmal unter CuttySark ([email protected]) und einmal unter ColinArcher ([email protected]) Ich frage mich wie ich nun eine Listung wieder los werde?

            Euch Allen zuerst einmal herzlichen Dank. In dem benannten Forum habe ich mich angemeldet.


            Mich hat dieses Medikament völlig aus der Bahn geworfen. Ich habe eigentlich alles an Nebenwirkungen in voller Breite abbekommen. Erektion = 0, Ejakulation = 0. Ehrlich gesagt macht es mir so keinen Spaß zu leben. (Keine Sorge - bin nicht suizidal drauf) Nur ist meine Lebensqualität im Ar.......

            Kleiner Scherz: Meine Haare reichen jetzt bis zu den Kniegelenken und sind voller geworden.

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            • Re: Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

              bei vielen Patienten muss irgendwann trotzdem eine OP her, da wenn die Prostata weiter an Größe zunimmt Medikamente "zu schwach" werden.....

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              • Re: Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

                Ctcat glänzt mal wieder durch sehr gefährliches Halb- und Unwissen!!! Es ist wirklich etwas nervend diese Fehlinformationen, die durch Bildungsniveau auf Neue-Revue Ebene entstehen hier immer wieder richtig zu stellen.....

                Die Nebeneffekte der 5a-Reductasehemmer liegen durch Studien belegt auf Placebo-Niveau (da ändern auch Foren nichts daran, die schlimme Behauptungen aufstellen). Die geringen Nebeneffekte decken sich auch mit meiner sehr langen Erfahrung mit diesen Medikamenten.

                Die Umwandlung von Testosteron in Dihydro-Testosteron in der Prostata-Zelle ist zumindest eine wesentliche Ursache der Gewebeveränderung, die mit zunehmendem Alter eintritt.
                A-Reductasehemmer können diese Veränderung korrigieren und führen in der Tat zu einer relevanten Größenreduktion der Prostata und auch zur einem um ca. 25% geringeren Krebs-Risiko (die höheren Gleason-Scores unter 5 a-Reductasehemmermen sind auch mir bekannt - bevor ctcat wieder populärwissenschaftliche Zitate bringt).

                Der Mann (mit großer Prostata) steht vor dem Dilemma Medikamente oder OP.
                Wenn ctcat auch nur die kleinste Ahnung hätte, welche Folgen eine Prostata-OP haben kann, wäre er vielleicht etwas bescheidener in seinen Aussagen.
                "Dann ists mit spritzen zwar vorbei, aber alles andere bleibt intakt, und das wünscht sich Mann doch!"
                Wenn denn so wäre..... Die Rate an irreversibler Impotenz nach einer transurethralen Prostataadenomresektion bis zu 20%......!!!


                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                • Re: Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

                  ich denke es kommt auch auf das Alter des Patienten an. Wenn z.B. ein 80-Jähriger verwitweter Mann bei Nacht 10 mal raus muss ist es doch wichtiger ihm die Beschwerden zu nehmen, sodass dieser in seinen letzten Jahren wieder Lebensqualität hat und dann halt keine Erektion mehr bekommt.

                  Kommentar


                  • Re: Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

                    Moin, Moin Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

                    mir fällt es verdammt schwer mit diesen Nebenwirkungen zu leben, Ich bin dabei nicht glücklich.

                    Deshalb werde ich mich an das UKE, Hamburg wenden und in der Urologie Sprechstunde vorstellig werden, um mit den Ärzten dieses Problem zu erörtern.

                    In der Regel gibt es immer Alternativen.

                    Herzlichen Dank für ihre Zuschrift.

                    Liebe Grüße
                    Rolf-Dieter Makowka

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                    • Re: Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

                      DHT ist das wichtigste Sexualhormon im Mann und das mit dem Placeboniveau wurde sicher bei 80jährigen gemessen. Ich habe nicht heraus lesen können, wie alt der Herr oben ist, aber wenn auch in dem Alter, ists eher egal, ja.
                      Aber wenn er 50 oder 60 ist, dann werden die Wirkungen zu 100% einsetzen, denn DHT ist eben kein Abfallprodukt, welches für nichts sonst gebraucht wird, sondern es ist DAS bestimmende Sexualhormon beim Mann und ohne dieses funktioniert nunmal langsam nichts mehr in der Beziehung.
                      Testosteron ist dagegen ca. so wirksam wie Wasser und spielt hier (Sexualorgane, Sexualtrieb) nur eine Rolle als Rohstoff, ohne den kein DHT gebildet werden kann.

                      Sorry, aber nehmen sie die Pillen mal und geben mir Bescheid, ob Sie da wirklich nichts bemerken... und drücken Sie die Daumen, dass das dann nicht so bleibt. Finasterid hat anscheinend die Fähigkeit, Rezeptoren dauerhaft zu schädigen, nicht nur vorübergehend.
                      Auch die Dosierung ist immer herrlich, denn wenn man sich die Wirkungseffektivität anschaut, reicht 1mg lange aus, aber Patienten werden mit 5mg zugedröhnt.
                      20% bei OP ist natürlich nicht so perfekt, aber die Chancen stehen da ganz gut, wenn es ein wirklich guter Operateur mit guter Technik ist.

                      Weniger Glauben in die Studien der Hersteller wäre doch oft nützlich!

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                      • Re: Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

                        Rezeptoren => Rezeptorbildung ... das hat eben noch keiner wirklich herausfinden können, durch was das wirklich entsteht.

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                        • Re: Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

                          Naja, ich halte mal meine Klappe, bevor ich hier noch jemanden verärgere.

                          Kommentar


                          • Re: Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

                            Besser, wenn Sie mal nicht Ihre fehlerhaften Informationen weiter verbreiten.......
                            Sie sind definitiv falsch!!
                            Inhaltlich werde ich mich zu dem Mist, den Sie hier schreiben nicht mehr äußern.
                            Ich verwende die Präparate, so lange es sie gibt und ich überblicke wirklich viele Patienten, denen es (eben damit) viel besser geht.
                            Ich bin auch nicht Pharma-Studien-Gläubig oder in irgend einer Form von der Industrie abhängig.

                            Gruss


                            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                            • Re: Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

                              Moin, Moin Herr Dr. Kreutzig-Langenfelde,

                              genau das ist die Problematik von Foren. Ich nehme Meinungen zur Kenntnis und bespreche diese mit Ihren Kollegen Lopez & Mohr, Brunsbüttel, die ich für absolut kompetent erachte. Will ich eine Zweitmeinung einholen, lasse ich mich in die Prostata Sprechstunde des UKE, Hamburg überweisen und hole mir dort Rat.

                              Danke für ihr Engagement in diesem Forum.

                              Liebe Grüße
                              Rolf-Dieter Makowka

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                              • Re: Benigne Prostatahyplerplasie - Finasterid - Nebenwirkungen

                                Eine gute Idee!

                                Lieben Gruß

                                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                Kommentar

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