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Spermiogramm

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  • Spermiogramm


    ​​​​​​Hallo Herr Dr.
    wir sind nun an ein Kinderwunschzentrum angebunden aufgrund von 2 FG im letzten Jahr und 7 erfolglosen Zyklen seit dem.

    Mein Partner hat nun im Rahmen dieser Behandlung ein Spermiogramm machen lassen (auch mit dieser DNA Fragmentation). Die Werte sind entgegen unserer Erwartung leider schlecht ausgefallen (Diagnose Astheno Teratozoospermie II), so dass uns schon im Arztbrief zu ICF/ICSI geraten wird. Laut Brief ist eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege oder Insemination sehr gering.

    Dies wundert mich total, weil es ja innerhalb eines halben Jahres 2 x geklappt hat (leider ja FG).

    Mein Partner meinte nach Abgabe der Spermaprobe, dass er es total schwer fand, die Probe abzugeben und nur sehr wenig Sperma (im Vergleich zu sonst) gewinnen konnte.
    Deshalb meine Frage: Wie verlässlich ist so ein Spermiogramm? Kann es sein, dass die Werte auch aufgrund der Schwierigkeit eine Menge Sperma zu gewinnen so schlecht sind?

    Anbei die Werte:


    Volumen (ml): 1,4 (Referenz: > 1,5 ml)

    Spermatozoekonzentration 19 Mio / ml. (Referenz: > 15 Mio./ l.)

    Morphologie: ( % Normalformen): 3 % (Referenz: > 4 % )

    Gesamtmotilität (%) : 30

    Motilität ( %) (nach WHO Kategorie a + b): 20 (> 32 %)

    Auch der Wert der DNA Fragmentation ist nicht gut mit einem DFI Index von 25 %

    Wie schätzen Sie die Werte ein? Macht es Sinn aufgrund der oben genannten Problematik ein neues Spermiogramm zur Absicherung machen zu lassen (ggf. bei anderem Arzt?). Können die ihm empfohlenen Nahrungsergänzungsmittel zu einer Verbesserung beitragen oder gibt es sonst Dinge, die helfen könnten?

    Über Ihre Rückmeldung wäre ich sehr dankbar!
    Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag


  • Re: Spermiogramm

    Mikronährstoffe machen schon etwas Effekte. Beim Spermiogramm gibt es leider eine große Variabilität. Zudem kann Niemand sagen, mit wie wenigen Spermien man Kinder zeugen kann. Sicher ist nur, daß ein Spermium gebraucht wird. So schlecht sind Ihre Chancen nicht.....

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Spermiogramm

      Danke Ihnen! Ich habe noch eine Frage. Wir sind gestern zufällig darauf gestoßen, dass die maximale Karenzzeit auch eine besondere Bedeutung für das Spermiogramm hat. Wir hatten es von den Ärzten so verstanden, dass es mind. 3-5 Tage sein sollten. Bei meinem Partner waren es aber aufgrund der nicht klaren Aufklärung seitens der Ärzte fast knapp 3 Wochen. Könnte es sein, dass die Werte aufgrund dessen so negativ ausgefallen sind?
      Beste Grüße

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      • Re: Spermiogramm

        Ein klaren "Nein" dazu!


        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

        Kommentar


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