da ich aktuell nicht wirklich voran komme mit meiner Problematik, hoffe ich, dass mir hier eventuell neue Anstöße oder Ideen gegeben werden können.
Ich habe folgendes Problem:
Immer nach dem GV bekommt meine Partnerin starke Probleme im Genitalbereich. Dies äußert sich in Blasenentzündungen, Jucken, Brennen, Schmerzen.
Das ganze zieht sich nun seit Oktober 2017 hin und führt dazu, dass unsere Intimität nahezu auf 0 gesunken ist.
Verständlicherweise hat sie mittlerweile regelrecht Angst vor den Nachwirkungen des GV, daher ist auch die Lust verschwunden.
Komisch hierbei ist, dass die Beschwerden nur nach erfolgtem Eindringen durch mich entstehen. Hierbei scheint es auch unabhängig ob mit oder ohne Kondom. Weder nach Oralverkehr noch bei äußerer Stimulation per Hand treten Nachwirkungen auf.
Anfänglich waren die Symptome nicht nach jedem Verkehr entstanden, mittlerweile hat sie trotz teils wochenlangen Pausen spätestens 24h nach dem Verkehr wieder einen Infekt.
Was hat SIE bereits unternommen:
1) mehrfache Behandlung mit div. Antibiotika - Symptome wurden besser / verschwanden
2) mehrfach Urintest (e.coli, hohe Leukoanzahl etc.)
3) Vaginalabstrich - alles o.k.
4) STROVAC Impfung (alle 3 Spritzen, Auffrischung noch ausstehend)
5) Vagisan Feuchtcreme, Pilzbehandlungen, ausreichend Trinken, Vitamin D Zufuhr
6) Verwendung einer Progesteroncreme: Stimmungsschwankungen und "Unwohlsein" im Genitalbereich wurde hierbei merklich besser
7) Untersuchung der Scheidenflora, PH Messung etc - alles o.k.
Da starke Schwankungen im Hormonhaushalt festgestellt wurden (deutlich zu geringer Progesteronwert - ca. 1/10 vom Normwert in der jeweiligen Phase, sowie stark verringerte Östrogenwert) steht heute ein Termin beim Endokrinologen an.
Was habe ICH bereits unternommen:
1) Urologische Untersuchung inkl. Prostataabtastung - alles o.k.
2) mehrfach Urintest - meist unauffällig, gelegentlich Leukos
3) Ejakulattest - Befund e.coli mit anschließender 10 Tage Behandlung, 7 Tage darauf erneute Probe, jedoch unauffällig
4) 4 Wochen darauf nochmals Ejakulatprobe - diesmal Streptokokken o. Staphylokokken (bin nicht mehr ganz sicher) mit anschließender 3 Tage Antibiose, nach 7 Tagen erneute Probe abgegeben: wieder ohne Befund
5) Wasserzufuhr deutlich erhöht: ich versuche mind. 3 Liter am Tag zu trinken
6) Vitamin A-Z Zufuhr zur Abwehrstärkung
Stand und Situation heute ist:
Vermutung auf wieder Bakterien im Ejakulat, da ich ein ganz leichtes Brennen beim Wasserlassen und Ejakulieren verspüre. Urintest folgt heute Abend.
Seit ca. 3 Wochen stark erhöhter Harndrang (selbst nachts teils 2-3 mal).
Leichtes Kribbeln/Jucken/Pulsieren (sehr schwer beschreibbar) im vorderen Penisbereich.
1) Geschlechtskrankheiten sind vollständig getestet - Befunde bei beiden o.k.
2) wechselnde Partner werden ebenfalls ausgeschlossen
3) Analverkehr, mangelnde Intimhygiene o.Ä. ebenfalls ausgeschlossen
Nun zu meinen Fragen:
a) Wie kann sich mein Sperma immer wieder neu (praktisch grundlos) mit Bakterien besiedeln?
b) Ich habe / hatte nie Symptome wie starke Schmerzen, eitriger Ausfluss, Probleme beim Wasserlassen o.Ä., kann es sein, dass der vermehrte Harndrang und das leichte Brennen durch die beschriebene "Stresssituation" hervorgerufen werden?
c) Etliche meiner Symptome sprechen für eine Prostatitis. Sollte ich und wenn ja wie genau, hier Untersuchungen anstellen lassen?
d) Die Infekte treten wie beschrieben nur nach direkten Eindringen auf. "Honeymoon Cystis" würde ich auch ausschließen, die Quantität, Intensität und Intervalle sind hierfür eigtl. viel zu gering. Was könnte hierbei noch der Auslöser sein?
e) Macht eine STROVAC Impfung o.Ä. zusätzlich bei mir Sinn?
f) Wie sollte ich / sollten wir weiter vorgehen?
Ich hoffe, dass ich hier einige gute Lösungsansätze erhalte. Die Situation und die dadurch verbundene fehlende sexuelle und körperliche Nähe sowie die psychische Komponente belasten meine Partnerin und mich merklich.
Ich bin dankbar und offen für jegliche Resonanz, da ich definitv mit meiner Partnerin zusammenbleiben werde, dieses Thema jedoch unbedingt abschliessen möchte.
Vielen Dank
Pat
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