mir wurde Ende März die Gebärmutter entfernt, dabei wurden beide Harnleitern verletzt. Der rechte wurde komplett durchtrennt, der linke wurde mit angenäht. Einen Tag später wurde ich dann nochmal 8 Stunden notoperiert. Dabei wurde rechts der Harnleiter neu in die Blase eingepflanzt, danach wurden mir DJ Schienen in beide Harnleitern gelegt. 2 Wochen nach Entlassung bin ich aufgrund von Schmerzen in ein anderes Krankenhaus wo festgestellt wurde das die rechte Schiene verstopft ist und das mir anstatt wie vermutet Wundflüssigkeit, Urin aus der Scheide läuft (über 1 Liter tägl.). Es wurde entschieden neue Schienen zu legen, ich trage nun Tumorstents und es wurde festgestellt das ein Loch im linken Harnleiter mit Fistelbildung der Grund für den verlust von Urin über die Scheide ist.
Nach dem Schienenwechsel habe ich auch eine Woche lang einen Blasenkatheter getragen ohne Erfolg, Urinverlust waren immernoch um die 500-700ml tägl. Jetzt ohne Blasenkatheter und 4 Wochen später läuft nur noch ganz gering Urin aus der Scheide, kaum noch der Rede wert.
Meine Frage ist nun, läuft weniger Urin aus der Scheide weil das Loch im Harnleiter zu heilt? Oder einfach weil die Stents ihre Aufgabe erledigen, aber warum tun sie das dann erst 4 Wochen nach Einsatz der Stents???
Ich hatte schon die Hoffnung das das Loch zu heilt und deshalb kein Urin mehr aus der Scheide läuft. Aber ein niedergelassener Urologe hier meinte das das komplett ausgeschlossen sei und ein Loch im Harnleiter niemals nur mit Stents zuheilen würde und dies immer einer weiteren OP bedarf....???? Der hat mich jetzt einfach verunsichert, deshalb die Frage hier
Ich hoffe das ich hier Antworten bekommen und danke euch schonmal im Voraus
Herzliche Grüße CLaudine
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