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Seit 6 Monaten Hodenschmerzen

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  • Seit 6 Monaten Hodenschmerzen

    Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

    ich bin 32 Jahre alt und leide seit nunmehr 6 Monaten an diffusen Schmerzen im Hoden-/Leistenbereich. Es ist immer die rechte Seite betroffen (rechte Leiste, rechter Hoden, oberer Ansatz des rechten Oberschenkels.

    Hoden optisch normal, leichter Größenunterschied des Nebenhodens zw. rechts und links - hatte vor 10 Jahren 2x eine Nebenhodenentzündung rechts. Mein HA meinte, dass der leichte Unterschied von einer "Vernarbung" aufgrund der damaligen Entzündungen kommen könnte. Keine Progredienz feststellbar.

    Der Schmerz "wandert" zwischen Schambeinregion, Leiste, Oberschenkel, rechtem Hoden, seltener auch im Dammbereich, je nach Tagesform.

    Keine Schmerzen/Probleme beim Wasserlassen/Stuhlgang.

    Abtastung durch HA ohne Befund, wurde zum MRT überwiesen. MRT Leiste/Becken war ebenfalls ohne Befund. Laut Bericht sind die Hoden "signalnormal". Blutwerte / Urinprobe im März ebenfalls alles OK. Leisten-/Hoden-/Schenkelhernie wurde ausgeschlossen.

    Man muss dazu sagen, dass ich LWS-Patient bin, Bandscheibenvorfall L5/S1 seit 3 Jahren. Diese Beschwerden hatte ich allerdings nie zuvor, und der Rücken wird immer besser. Laut Radiologen und MRT LWS keinen Zusammenhang zu den Hodenschmerzen.

    Mein Orthopäde meinte, es sind eventuell entzündete Muskelansätze der Adduktoren. Verzichte allerdings schon länger auf Sport. Ibuprofen-Kuren halfen bisher nur temporär.

    Da ich leider Google benutzt habe, ist nun meine Sorge, doch etwas schlimmes wie Hodenkrebs zu haben, und es bisher einfach übersehen wurde. Vor allem aufgrund der über diesen langen Zeitraum persistierenden Schmerzen.

    Für Ihre Antwort vorab vielen Dank!


  • Re: Seit 6 Monaten Hodenschmerzen

    Ein Mit ist mal eher eine Geldverschwendung. Eine Überweisung zum Urologen wäre klüger.
    Im Ultraschall lässt sich die Frage Tumor weit sicherer klären (wenngleich hier unwahrscheinlich). Ausstrahlung von der LWS natürlich möglich.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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