ich wurde vor neun Tagen aus medizinischen Gründen beschnitten und habe Probleme mit der Wundheilung. Drei Tage nach der Operation ist die Naht auf der rechten Unterseite der Eichel aufgerissen. An dieser Stelle ist seit dem ersten Tag eine große Schwellung. Hier hat sich auch ein recht großer Spalt der Narbe gebildet. Die Haut sieht dort gräulich aus und es lief sehr viel Wundsekret raus. Die Wunde war tagelang nass.
Da mich die Situation beunruhigt, bin ich am Mittwoch zu dem Urologen, der auch der Operateur ist. Es sei kein Grund zur Sorge hinsichtlich des Spaltes, die Hautenden würden sich im Heilungsprozess schon finden. Die Schwellung würde nach einigen Wochen wieder verschwinden. Ich soll einfach weiterhin die verschriebene Salbe FURACIN Sol 0,2% täglich zwei mal anwenden. Kein weiterer Verband erforderlich.
In der darauffolgenden Nacht hatte ich wieder mit nächtlichen Erektionen zu kämpfen, es riss dann auch die Naht auf der linken Unterseite. Der Narbenspalt verläuft nun an der gesamten Unterseite. Es tritt ein gelb-gräulicher Belag in diesem Bereich aus. Da mich der Anblick ziemlich beunruhigt, bin ich Donnerstagnacht zur Urologisch Notambulanz des Krankenhauses, in dem ich operiert wurde.
Das Ergebnis dort: dünne Fibrinbeläge, kleine Dehiszensen, aktuell nicht behandlungsbedürftig. Handtuch unter den Hoden klemmen und liegend an der Luft kurieren, körperlich schonen. Das mache ich seit Donnerstag alles wie vorgegeben, jedoch zeigen sich kaum Erfolge. Das einzige, was ich bisher feststellen konnte ist, dass die Wunde nicht mehr so stark nässt. Am Montag werde ich nochmals zur Begutachtung bzw. Untersuchung aufsuchen.
Meine Frragen:
- Wie soll ich mich in dieser Situation verhalten?
- Sieht das alles wirklich so normal aus, wie es aussieht?
- Was kann ich dazu beitragen, dass die Heilung beschleunigt wird?
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