ich hatte ungeschützten GV und danach tierisch Sorgen wegen dieser Dummheit – und es traten tatsächlich Veränderungen an meinem Penis bzw. Eichel auf, die mich bis jetzt nicht los bin (es sind mehr als 3 Monate nach dem ungeschützten GV vergangen). Ich bin momentan ratlos, was ich unternehmen soll und wo ich mich hinwenden soll.
Hier die Chronologie der Ereignisse
- am 13.01.2018 ungeschützter GV.
- am 17.01.2018 auf dem Eichelkranz links 2 rote Punkte entdeckt. Einer hatte eine winzige gelbliche Erhebung in der Mitte. Auch sonst wirkte die Eichel um die Mitte (oben) des Eichelkranzes leicht gerötet
- am 23.01.18 Termin beim Hautarzt: Kann für mich nichts tun, da Untersuchungen erst nach 4 Wochen aussagekräftig sind. Eichel wirkte auf ihn normal.
- am selben Abend Halsschmerzen; die Mandeln waren weiß belegt (2 Flecken). Am nächsten Tag, war jedoch alles wieder weg.
- nach vier Wochen vom Hautarzt einen Abstrich aus der Harnröhre entnehmen lassen. Es wurde nach Chlamydien und Mykoplasmen gesucht; Befund negativ.
- nach sechs Wochen Untersuchung beim Gesundheitsamt auf Syphilis, Hepatitis C und HIV (alles Bluttest) sowie ein Urintest auf Gonokokken und Chlamydien. Alles negativ.
- Kadefungin in Verzweiflung aufgetragen (selber Tag nach Mitteilung der Untersuchungsergebnisse). Nach Selbstbefriedigung (Kadefungin wurde vorher entfernt) waren die Eichel und die Vorhaut komplett rot. Zwei weitere kräftig rote Punkte auf dem Eichelkranz entdeckt.
- Hautarzt ist ratlos und verschreibt mir Ciclopirox-Olamin. Nach 3 Tagen habe ich ein Unterleibsziehen auf der linken Seite plus leichte Schmerzen im Hoden. Die Schmerzen im Hoden halten drei Tage an, d.h. sie treten hin und wieder über den Tag verteilt auf. Der linke Hodensack selbst reagiert bei Berührung nicht mit Schmerz. Er ist jedoch leicht gerötet.
- am fünften Tag Abbruch der Ciclopirox-Olamin-Therapie. Besuch beim Hautarzt er hat keine Ahnung und aufgrund meiner Hodenschmerzen sieht er sich nicht mehr zuständig und verweist mich an die Urologie. Ich bekomme jedoch Tannolact mit 2% Hydrocortison. Anwendung: zehn tagelang zweimal täglich auf die Eichel auftragen.
- Nach zehn Tagen sehen die Eichel und die Vorhaut sehr viel besser aus, jedoch bleibt eine Reströtung auf dem Eichelkranz. Nach einer Selbstbefriedigung ist die Rötung auf der Eichel wieder komplett zurück.
- Während der Anwendung von Tannolact ist mir aufgefallen, dass mein Harnröhrenausgang immer stark gerötet war/ist
- Besuch beim Urologe: Ultraschall Prostata, Hoden + Abtasten = alles soweit gut, linker Hodensack ist jedoch gerötet. Urin- und Ejakulatprobe wurde abgegeben: Ergebnis ist, dass keine Bakterien gefunden wurden (nach welchen gesucht wurde, hat er nicht gesagt). Frage an den Urologen, ob es Viren sein könnten: Das muss der Hautarzt abklären.
- Anwendung von 1:1 Betaisodona und Bepanthen für sieben Tage. Eine leichte Besserung tritt auf.
- am Tag danach geschützten GV und OV. Nach abziehen des Kondoms „leuchtet“ die Stelle auf dem Eichelkranz schön rot. Danach Brennen nach dem urinieren.
- wieder Anwendung von Tannolact-Fettcreme (diesmal rezeptfrei). Leichte Besserung tritt ein.
- am vierten Tag nach der Anwendung von Tannolact habe ich scheinbar seit langen mal wieder einen „feuchten“ Traum gehabt. Sperma in der Unterhose. Auf meinem geröteten Eichelkranz sind mehrerer unterschiedlich große Dunkelrote/Braunrote Flecken. Diese gehen jedoch leicht zurück, nach dem zweimal Tannolact aufgetragen wurde.
- am selben Tag kommen am Mittag leichte Schmerzen im linken Hoden beim gehen und beim vorne überbeugen hinzu. Die Rötung des Hodensacks ist zurückgegangen. Jedoch wirken für mich die Adern auf diesen sehr stark hervorgetreten. Der vormals rote Ansatz zwischen Penisschaft und Hodensack (links) ist teilweise (!) von rot auf weis gewechselt. Das Brennen nach dem urinieren hat vier Tage angehalten und ist heute weg.
Momentan weiß ich nicht wie ich weiter vorgehen soll und habe deswegen auch eine Menge Fragen:
Soll ich nochmals zum Hautarzt oder doch zum Urologen?
Ist das alle harmlos und ich übertreibe ich?
Kann man etwas aus meinen Schilderungen eine mögliche Erkrankung raus lesen?
Ist mein Penis bzw. die Eichel mittlerweile überreizt (Anwendung durch Betaisodona)?
Wie muss ich die unregelmäßigen Hodenschmerzen deuten?
Vielen Dank im Voraus.
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