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Eppstein Barr - Pfeiferrisches Drüsenfieber

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  • Eppstein Barr - Pfeiferrisches Drüsenfieber

    Moin zusammen,

    ich leide seit ungefähr September letzten Jahres an dem Eppstein Barr Virus. Typische Symptome wie vergrößerte Milz, geschwollene Lymphknoten, schlechte Leberwerte und extreme Abgeschlagenheit halten sich seitdem sehr hartnäckig. (Wer nicht alles lesen möchte der kann direkt zu meiner Frage nach unten scrollen

    Die Liste meiner Symptome ist sehr lang geworden in dieser Zeit.

    - knapp 12 kg Gewicht verloren (Von 80 kg auf 68 kg bei einer Körpergröße von 1,86) Aufgrund anfänglicher Appetitlosigkeit
    - Kreislaufprobleme, Schwindel
    - Herzrasen oder auch das genaue Gegenteil (Puls von 45 bis 140)
    - Natürlich sehr anfällig für Erkältungen und Grippe
    - Nervenzucken/ Nervenbrennen
    - Nächtlicher Schweiß, generell Nachts sehr unruhig, dadurch wenig Schlaf
    (Mein Hausarzt tippt auf Panikattacken)
    - Verspannungen im Rücken und Kieferbereich, Knirsche seitdem mit den Zähnen
    - Konzentrationsprobleme
    - trockene Augen
    - Tinnitus auf beiden Ohren, mal mehr mal weniger ausgeprägt

    Habe vorher viel Sport betrieben, ein Mix aus Kraft/ Ausdauer, wenig Alkohol getrunken, mich bewusst ernährt und auch sonst einen relativ gesunden Lebensstil gelebt. Durch die Arbeit war ich viel an der frischen Luft. Und auch sonst habe ich sehr aktiv am Leben teilgenommen in Form von Reisen, Bewegung und anderen freizeitlichen Aktivitäten. (Bin männlich, 26 Jahre)

    Mein bisheriger Weg ging über den Hausarzt bis zur Onkologie wo man dann letztlich das Eppstein Barr diagnostiziert hat. Zudem geht man davon aus, das ich zu spät auf meinen Körper gehört und das ganze somit verschleppt habe. Laut Aussage meines Hausarztes muss der Körper allerdings selbst damit klar kommen. Habe lediglich Vitamin B12 und Magnesium bekommen.

    Dennoch war mein Hausarzt sehr gründlich und hat alles untersuchen lassen.
    Herz per Langzeit EKG, Belastungs-EKG und Echo gecheckt, alles in Ordnung.
    HNO hat die Gleichgewichtsorgane getestet, in die Nase und Ohren geguckt, alles top
    Die Onkologie hat auf sämtliche Tumore untersucht, CT, MRT, alles gut
    Nur Leber, Milz und Lymphe nach wie vor sehr angeschlagen und auch geschwollen.

    Habe mich dann Anfang Januar an einen Heilpraktiker gewandt, der seit dem versucht Leber, Milz, Lymphsystem und das extrem angeschlagene Immunsystem mit verschiedensten Mitteln wieder in den Griff zu bekommen. Anhand einer Dunkelfeld-Diagnose hat er die virale Belastung in den Blutzellen feststellen können. Vielleicht kennt jemand die Mittel Sanuvis, Penikehl, Aufbauspritzen mit Vitaminen und anderen Substanzen, Cellmiral 200, Vitamin D3, Vitamin K2, Calzium, Brottrunk.

    Ich will nicht sagen das es sich bisher gar nicht gebessert hat, aber gefühlt ist es ein Auf- und Ab. Es gibt Tage an denen ich wenig eingeschränkt bin, dann gibt es Tage wo ich nur schlafen könnte und der Kreislauf mich am Boden hält. Seit ungefähr 4 Wochen gehe ich jeden Tag spazieren, je nach Verfassung kurze bis längere Strecken, muss danach aber auch erstmal wieder schlafen. Mein Gewicht ist nicht weiter gesunken. Das die Psyche inzwischen mit im Spiel ist möchte ich nicht abstreiten, über so einen langen Zeitraum bleibt das wohl nicht aus. Manchmal ist es wirklich schwer sich aufzuraffen.

    Im Grunde habe ich lediglich die Frage ob jemand vergleichbare Erfahrungen gemacht hat oder jemanden aus seinem Umfeld kennt, der einen ähnlichen Leidensweg gegangen ist oder geht und noch Tipps parat hat... ob man noch was unternehmen kann.. oder ob man das wirklich weiter aussitzen muss bis das Immunsystem sich dazu entschließt den Virus in Quarantäne zu schieben.

    Danke fürs Lesen


  • Re: Eppstein Barr - Pfeiferrisches Drüsenfieber

    EBV kann lang dauern und sehr unterschiedliche Symptomatik machen!

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Eppstein Barr - Pfeiferrisches Drüsenfieber

      Eppstein Barr hatte ich auch...hat mich 2 Jahre geplagt. Anfangs immer wieder Lungenentzündung, Nachtschweiß (Bett war nass...) schlapp, körperliche Belastung nur noch eingeschränkt, Gewichtsabnahme.

      Ist echt eklig...und vor allem die psychische Belastung mit der Zeit. Da vielleicht sich Hilfe suchen?

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      • Re: Eppstein Barr - Pfeiferrisches Drüsenfieber

        Hallo Ihr Leidtragenen, ich hatte auch die böse Variante bei Eppstein Barr. Hinzu kam bei mir noch Kopfschmerzen..... und all das andere wie Gewichtsabnahme, Lymphknotenschwellungen etc. Das Schlimme war, daß ich die Diagnose erst ca. nach 1 1/2 Jahren bekam und somit vollgestopft wurde mit Antibiotika , was aber bei Eppstein Barr völlig falsch ist !! Nehmt keine Antibiotika zu Euch, lasst Euch 6 Wochen nach der Diagnose am Besten krankschreiben und: oberstes Gebot: viel Vitamin C und viel Ruhe - viiiieel Schlafen. Esst Bananen, Apfelsinen, Äpfel etc.. Kein Bier, kein Alkohol. Der Körper schafft das, aber Ihr braucht echt viel Ruhe, keinen Stress. Keine Arbeit - nur Ruhe, schlafen und viel Vitamin C. Nach ca. 2 Wochen bereits -ohne jeglichen Tabletten - stellte sich bei mir eine Besserung ein. Gruss der alte Indianer

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