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Vermutete, nicht endende Urethritis

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  • Vermutete, nicht endende Urethritis

    Hallo Herr Doktor,

    zu Beginn erneut ein herzliches Dankeschön für die Betreuung dieses Forums.

    Ich schlage mich nun schon seit 6 Monaten mit einer Urethritis herum, welche sich kürzlich nochmals enorm verschlimmert hat.
    Die Kurzzusammenfassung lautet:
    Vermutete Infektion der Harnröhre, wobei sämtliche Urin, Sperma und Abstrich-tests immer ohne Befund ausfielen. Infektion wurde durch Antibiotika zunächst besser, kam aber jedes verstärkt zurück. Blasenspiegellung ergab Rötung in der Harnröhre.
    Leidensdruck enorm.

    Folgend ein etwas ausführlicherer chronologischer Überblick:
    Erste Symptome: juckende Harnröhre, kein Ausfluss, häufige Toilettengänge
    Hausarzt: Urintests ohne Befund, Therapie: 7 Tage Doxy 100.
    Zunächst Besserung, jedoch kamen die Symptome bereits kurze Zeit später zurück.
    Daraufhin Vorstellung bei Urologen, erneut Urintests, Abstriche, Spermatests: alle ohne Befund.
    Diesmal 14 Tage Doxy 100. Gleiches Spiel: Besserung während Einnahme und Verschlechterung nach Beendigung. Symptome verschlimmerten sich allmählich: Zu dem Juckreiz kam nun ein sehr stark ausgeprägtes fast permanentes Harndranggefühl dazu. Insbesondere nachdem Ich viel getrunken habe muss ich halbstündlich die Toilette aufsuchen. Es ist unerträglich.
    Seitdem wurden erneute Urintests gemacht, wieder alle ohne Befund. Zusätzlich Therapieversuch mit Vesikur und Tamsolusin: Keine Besserung selbst nach wochenlanger Einnahme.
    Eine Blasenspiegelung vor einigen Wochen ergab: „Alles in Ordnung“ bis auf eine Rötung im hinteren Teil der Harnröhre. (Könnte diese Rötung der Grund für mein Gefühl der dauerdrückenden Blase sein?) Erneuter Versuch mit Antibiotika, diesmal „oneshot“ mit Azimothrycin direkt bei Urologen (Menge leider nicht bekannt). Das Juckende Gefühl ging wieder weg, aber der unerträgliche drückende Harndrang blieb trotz Antibtiotika. Das Juckende Gefühl kam dann ein paar Tage später erneut zurück.

    Soviel zur Chronologie.

    Ich bin mir nicht sicher ob mein Urologe die richtige Strategie verfolgt. Insbesondere da Antibiotika ja anfangs alle Symptome (den Juckreiz) gestoppt haben, diese dann aber immer verschlimmert zurück kamen. Mittlerweile ist es nicht mehr so, dass Antibiotika alle Symptome stoppen, sondern lediglich den Juckreiz, nicht aber die häufigen Toilettengänge.

    Meine Fragen:
    - Kann man durch die Blasenspiegellung bei der bis auf die Rötung "alles in Ordnung" war zumindest eine Prostatitis ausschließen?
    - Gibt es bestimmte Untersuchungen auf die Ich beim Urologen bestehen kann die in meinem Falle weiterhelfen könnten?
    - Weitere Antibtiotika? Falls ja, welche und wielange würden Sie empfehlen, damit die Infektion nicht erneut zurückkommt? (In meiner Heimapotheke habe ich noch 50x 100mg Doxy. Würden Sie mir empfehlen diese einzunehmen?)
    - Könnte Ich darüber hinaus noch etwas anderes unternehmen?

    Viele Grüße


  • Re: Vermutete, nicht endende Urethritis

    1. nein
    2. nein, nicht wirklich
    3. kann man überlegen. Eine Therapie sollte nicht unter 20 Tage sein (mit Doxy 200mg/d)
    4. Kann spezifisch kein Empfehlung geben....

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Vermutete, nicht endende Urethritis

      Danke für Ihre letzte Antwort.
      Dann werde Ich es nun mal so probieren: 25 Tage Doxy beginnend ab heute.

      Hierzu habe Ich noch eine Frage:
      In meiner Hausapotheke befinden sich ebenfalls verschiedene pflanzliche Präparate: Bärentraube, Cranberry und D-Manose, Blasen-Nieren-Komplexe, etc.
      Wie verhält es sich, wenn Ich zusätzlich zum Antibiotika diese Präparate unterstützend einnehme: Könnte das etwas bringen, ist es egal, oder gibt es hier eventuell besondere Wechselwirkungen in Kombination mit Doxy, auf die Ich achten muss?

      Kommentar


      • Re: Vermutete, nicht endende Urethritis

        Kann Alles nicht schaden.... ob es hilft, ist fraglich!

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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