am 24.1 erhielt ich von meinem Urologen die Diagnose "Nebenhodenentzündung". Da eine - wohl gemerkt - sehr kleine Menge von Bakterien in meinem Sperma gefunden wurde, verschrieb man mir für 10 Tage Ciprofloxacin. Knapp 3 Wochen später wurde ich erneut bei meinem Arzt vorstellig, weil ich noch leichte Schmerzen hatte. Mein Arzt erklärte mich allerdings komplett für gesund, da sowohl im Urin und im Ultraschall nichts ungewöhliches zu sehen war. Er vermutete , dass meine Schmerzen (hatte auch leichte Flankenschmerzen) von meinem verspannten Rücken/Nacken kommen. Das glaubte ich ihm dann auch, da es in den folgenden Tagen deutlich bergauf ging und ich so gut wie schmerzfrei war.
Vor etwa 2 Wochen sind die Schmerzen aber leider wieder zurückgekehrt. Da mein Urologe erkrankte, suchte ich Anfang dieser Woche einen Kollegen von ihm auf. Dieser machte einen Ultraschall (alles normal) und bat mich um mein Ejakulat. Schon bevor er den Laborbefund hatte, verschrieb er mir Doxycyklin, damit ich im Fall des Falles sofort mit der Antibiotika-Therapie starten könne. Die Untersuchung blieb allerdings ohne Befund - sprich keine Anzeichen für eine Entzündung zu erkennen. Das Doxy dürfte dann also wohl komplett sinnlos sein, richtig?
Mein Problem ist also, dass ich laut 2 Urologen gesund bin, ich aber dennoch Schmerzen habe. Die Schmerzen sind zwar definitiv nicht mehr so stark bzw. akut wie vor meiner Antibiose-Therapie, aber dennoch deutlich zu spüren. Sie strahlen auch weiterhin etwas in den Unterbauch aus. Dazu muss ich auch sagen, dass mein Skrotum optisch vollkommen normal aussieht. In den letzten Tagen halte ich mich mit Ibuprofen 800mg und Kühlen über Wasser.
Wie schätzen Sie die Lage ein? Kann es sein, dass es sich hier lediglich um "Nachwehen" der Entzündung handelt? Oder anders gefragt, wie kann es sein, dass weiterhin Schmerzen bestehen, wenn definitiv keine Bakterien in Sperma oder Urin zu finden sind?
Ich danke Ihnen schon einmal vielmals im Voraus!
Beste Grüße
Patient 1989
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