Vor etwa 2 Monaten habe ich den Penis kurz vor der Ejakulation um ca. 45 Grad nach unten gebogen. Unmittelbar daraufhin fühlte er sich seltsam schlaff an, jedoch keine starken Schmerzen und kein hörbares Knacken. Wegen leichter Schmerzen im rechten Schwellkörper, nahe der Peniswurzel, ging ich zum Urologen. Beim Abtasten und Ultraschall wurden keine Verhärtungen gefunden, weshalb der Arzt das Problem als unproblematisch ansah.
Nach etwa 6 Wochen, in denen ich auf sexuelle Aktivität weitgehend verzichtet habe, ging ich langsam wieder zur Normalität über. Daraufhin fiel mir eine relativ plötzlich eingetretene verstärkte Neigung (ca. 20 Grad) zur linken Seite auf. Mein Penis ist von Natur aus etwas nach unten gekrümmt, deshalb mutet es auf mich eher so an, als wäre nur die "Aufhängung" des Penis etwas ungerade. Bei einer IPP müsste die Neigung ja auch zu der betroffenen Seite hin gehen, die konnte beim Urologen erneut ausgeschlossen werden.
Mir ist bewusst, dass eine solche Krümmung noch nicht als pathologisch angesehen wird und es keine wirklichen Therapiemöglichkeiten gibt. Allerdings stellt die Möglichkeit einer Verschlimmerung eine hohe psychische Belastung dar.
Da beim "Abknicken" die größte Kraft auf den Bereich um die Peniswurzel einwirkte - wegen meiner natürlichen Krümmung vermutlich mehr auf der rechten Seite - ist es vielleicht möglich, dass das Aufhängeband, das Ligamentum Suspendorium, überdehnt oder angerissen ist und der Penis deshalb nun etwas "durchhängt"? Wenn ja, ist es möglich, dass sich das Band nach vollständiger Vernarbung wieder etwas zusammenzieht und die Auswirkungen rückgängig macht?
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