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Harndrang - Angst vor Krebs

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  • Harndrang - Angst vor Krebs

    Guten Morgen,

    ich habe seit letztem Sonntag extrem starken Harndrang, mal weniger stark, mal schwächer, aber er ist konstant da. Ich habe nach dem Urinieren (und auch in anderen Situationen) zudem immer ein Brennen auf der Eichel. Ich war Dienstag in der Notaufnahme im Krankenhaus, wo die Urologin Ultraschall der Blase und Nieren, Urintest und Urinkultur gemacht haben. Alles ohne Befund. Die Diagnose der Ärztin: F 45.43. Ich habe zurzeit ein wenig Stress weil ich beruflich in einer Phase der Ungewissheit stecke. Ebenfalls bin ich Behandlung bzgl. Depressionen und diverser Angststörungen (Panik, Hypochondrie).

    Nun ist es mittlerweile so, dass ich das Gefühl habe, dass ich leicht Harn verliere. Ich fühle so eine Art Fremdkörpergefühl in der Harnröhre, als wenn ich einen einzelnen Tropfen dort drin hätte. Und wenn ich dann unter der Vorhaut nachschaue, sehe ich wie der Eingang der Harnröhre feucht ist und ab und zu beim Drücken ein Tropen lösen lässt. Gestern hatte ich zudem leichten Druck/Schmerzen beim Sitzen (zwischen After und Hoden) und Schmerzen beim Stuhlgang.

    Ich hatte das ganze schon einmal vor knapp fünf Jahren, auch wenn der Harndrang damals nicht so stark war.

    Die Sache ist nun die: ich bin 30 und habe extreme Angst vor Prostatakrebs. Meine ganze Lebensqualität geht durch diese Symptome und diese Gedanken verloren.

    Können sie mir irgendwie die Angst nehmen? Montag habe ich nochmal einen Termin bei einem Urologen. Ich habe keine Lust auf Doctor-Hopping.


  • Re: Harndrang - Angst vor Krebs

    Eine Prostatakarzinom mit 30 habe ich noch nie gesehen. Hört sich eher nach einer Entzündung an.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Harndrang - Angst vor Krebs

      Gilt daselbe auch für Blasenkrebs? Immerhin soll Anhaltender Harndrang ein Symptom dafür sein.

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      • Re: Harndrang - Angst vor Krebs

        Hätte man einen Blasenkrebs, der Symptome verursacht, nicht auf dem Ultraschall sehen müssen?

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        • Re: Harndrang - Angst vor Krebs

          Gilt auch.... hätte man auch sehen können!

          Lieben Gruß

          Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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          • Re: Harndrang - Angst vor Krebs

            Zwei Fragen noch:
            1. ist die Pollakisurie bei Blasenkrebs konstant oder kann sie die Intensität ändern?
            2. kommt die Pollakisurie im späteren Stadium vor, also hätte man dann auf dem Ultraschall auf jedenfall was sehen müssen?

            gruß

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            • Re: Harndrang - Angst vor Krebs

              1. Die Beantwortung der Frage kann sic kaum weiter bringen..... kann so oder so sein....
              2. dto....

              Sie wollen hier die Fragen eine diagnostische Sicherheit erreichen, die so nicht realisiert werden kann.

              Lieben Gruß

              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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              • Re: Harndrang - Angst vor Krebs

                Sie haben ja recht. Ich bin einfach nur ein verängstigter medizinischer Laie, der Gewissheit möchte. War deshalb heute auch nochmal bei meinem Urologen (hatte eine Überweisung von meinem Hausarzt) und der hat mir das bestätigt was sie auch gesagt haben: für Blasenkrebs zu jung, man hätte es im fortgeschrittenen Stadium auf dem Ultraschall gesehen, und auch erst dann macht er Symptome. Urinstix erneut negativ. Ich habe es nach drei Urologen bzw. dreifach Meinung nun auch satt und werde es so aktzeptieren. Ich war bei meiner Psychiaterin und habe mir einen Termin geben lassen, allerdings erst im Dezember. Ich hoffe ich halte es bis dahin irgendwie durch :-/

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                • Re: Harndrang - Angst vor Krebs

                  Der Harndrang kann auch funktionelle Ursachen haben - auch eine Prostatitis kann dahinter stecken. Auch in diese Richtungen muß man überlegen und auch entsprechend behandeln.

                  Lieben Gruß

                  Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                  • Re: Harndrang - Angst vor Krebs

                    Auch in diese Richtungen muß man überlegen und auch entsprechend behandeln.

                    Kommentar


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