Ich bin 21 Jahre alt und männlich.
Da ich an Autismus leide, kann ich etwa keine Beziehung aufbauen.
Dies ist schon ein schwerwiegendes Problem, aber es geht hier um folgendes Problem:
Ich bin folglich auf Masturbation angewiesen, um meine Sexualität ausüben zu können.
Diese ist allerdings (leicht) schmerzhaft und unangenehm, schon seit Jahren.
Ich führe dies auf eine im Kindesalter erfolgte Beschneidung zurück (aus medizinischen Gründen, es soll eine Vorhautverengung vorgelegen haben).
Ich denke allerdings nicht, dass da etwas groß schiefgelaufen ist,
sondern dass dies eine (mögliche) Folge davon ist.
Ich versuchte früher bereits Alternativen wie Gleitgel, dies stellte sich aber als keine geeignete Möglichkeit heraus.
Das Problem ist, dass aufgrund der vollständigen Beschneidung die Haut bei der Erektion straff ist.
Da ich diese dann entsprechend bewegen muss bei der Masturbation, kommt es zum beschriebenen Problem, da es natürlich dann kaum beweglich ist und dann sehr gespannt wird.
Außerdem weiß ich definitiv, dass die Empfindsamkeit der Eichel abgenommen hat über die Zeit, was mich auch stört, denn ich habe den Vergleich zu früher.
Das Frenulum ist noch (teilweise) da und ist empfindlich im positiven Sinne.
Und während des Vorganges sind dann eben nur eingeschränkt gute Empfinden da, vorallem am Schluss dann.
Die Auswirkungen von Beschneidung auf Selbstbefriedung wurden meiner Kenntnis nach bisher nur in einer Studie untersucht, wonach nach einer Beschneidung sehr viele Männer die Masturbation als schwieriger und weniger lustvoll empfanden (Kim & Pang - "The effect of male circumcision on sexuality.")
Außerdem las ich dieses Problem mehrfach im Internet in Form von Erfahrungsberichten.
Ich befasste mich viel damit und schaute mir auch Videos an.
Eine Funktion der Vorhaut ist doch die Verwendung selbiger bei der Masturbation, da überrascht es mich nicht, dass ich die genannten Probleme habe.
Ich habe bisjetzt wegen dieser Sache keinen Urologen aufgesucht, weil ich Angst habe, nicht ganz ernst genommen zu werden mit dem Problem oder jedenfalls mit einem "kann man nichts machen" abgespeist zu werden.
Ich leide aber erheblich daran, es schränkt meine Lebensqualität ein.
Ich erwäge deshalb, einen Urologen damit aufzusuchen und wollte zunächst Ihre Einschätzung dazu hören. Ich bedanke mich bereits im Voraus für den Rat.
Kommentar