mein Mann und ich haben eine Frage hinsichtlich seines Spermiogramms:
Im Mai und April sind vergleichend zwei Spermiogramme angefertigt worden - beide wiesen stark erhöhte Leukozytenwerte auf, waren außerdem laut Ärztin (eine u.a. auf Andrologie spezialisierte Gemeinschaftspraxis) zu zähflüssig und mit zu vielen degenerierten und unbeweglichen Samenzellen - Asthenozoospermie steht fett unten auf dem Laborblatt. Daraufhin sollte er 10 Tage lang Antibiotika (Doxycyclin) nehmen. Bei einer Wiederholung des Tests jetzt im Juli sind die Werte gleichbleibend schlecht geblieben, v.a. der Entzündungswert von stets rund 3 Mio. Leukozyten/ml. Die Ärztin hat ihn jetzt mit dem Satz "Das kann von chronischen Chlamydien bis Hodenkrebs alles sein" an einen Urologen überwiesen - wo er erst im Herbst einen Termin bekommen hat. Körperliche Beschwerden (Schmerzen im Genitalbereich, beim Sex oder beim Wasserlassen, eingeschränkte Sexualfunktion...) haben weder er noch ich. Mein letzter routinemäßiger Chlamydientest im Januar war negativ.
Jetzt endlich meine Bitte: Können Sie uns bis dahin etwas differenziertere Angaben darüber machen, was es mit dauerhaft erhöhten Leukozytenwerten im Sperma auf sich haben kann? Nicht, dass wir jetzt panisch sofort von Krebs ausgehen würden, aber er hatte schon erbaulichere Arzttermine.
Ach ja: seit rund 1,5 Jahren versuchen er (31) und ich (29) uns vergeblich an der Familienplanung. Wir sind beide Nichtraucher mit normalem BMI. Da bei mir Schilddrüsenunterfunktion und das PCO-Syndrom in leichter Ausprägung diagnostiziert wurden, kam das Thema Spermiogramm erstellen recht spät auf den Tisch.
Mit freundlichen Grüßen
Anne
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